DTM-Champion Bruno Spengler holt die Pole für BMW

Von Andreas Reiners
Pole für Bruno Spengler

Pole für Bruno Spengler

Titelverteidiger Bruno Spengler geht im dritten DTM-Lauf der Saison von der Pole ins Rennen. Der Kanadier verwies im Qualifying Marco Wittmann (BMW) und Edoardo Mortara (Audi) auf die Plätze.

Als Titelverteidiger Bruno Spengler die Ziellinie auf dem Red Bull Ring überquerte, lag sich das BMW-Schnitzer-Team kollektiv in den Armen. Der Kanadier sicherte sich beim Qualifying zum dritten DTM-Lauf in Österreich die Pole Position. Spengler verwies seinen Markenkollegen Marco Wittmann auf den zweiten Platz und «verhinderte» so eine noch größere Sensation. Denn für den 23 Jahre alten Rookie war es so oder so das beste Qualifying-Resultat seiner Karriere. Einzig Audi-Pilot und Vorjahressieger Edoardo Mortara durchbrach die BMW-Phalanx, die Augusto Farfus auf Rang vier im Shootout komplettierte. «Best oft he Rest» war Audi-Pilot Timo Scheider als Fünfter vor seinem Markenkollegen Filipe Albuquerque.

Für Teams und Fahrer stellte sich vor dem Qualifying die große Frage: Regnet es oder regnet es nicht? Nun, es blieb entgegen der Vorhersagen trocken. Ob die Protagonisten die richtige Setup-Antwort für das Rennen gefunden haben, wird sich am Sonntag zeigen. Allgemeiner Tenor im Fahrerlager war, dass man einen Kompromiss finden müsse. Der müsse aber auf jeden Fall in eine Richtung gehen – ob nun Regen oder Trocken. Die Einstellungen müssen sowohl auf nasser Strecke als auch auf trockenem Asphalt funktionieren.

Den Kompromiss hat Mercedes im Qualifying erneut nicht gefunden. Motorsportchef Toto Wolff hatte zuvor erklärt, dass es auf dem Red Bull Ring ein hartes Stück Arbeit werden würde. In Brands Hatch war kein Auto der Stuttgarter bei der Zeitenjagd in den Top Ten gelandet. In Spielberg bestätigten sich Wolffs Befürchtungen. Gary Paffett konnte in Q3 aufgrund von technischen Problemen keine gezeitete Runde fahren und startet als Neunter. Für den Kanadier Robert Wickens, in Brands Hatch als Dritter erstmals auf dem Podium, reichte es immerhin zu Rang sieben. Bleibt für Wolff zu hoffen, dass die Rennpace wie in Brands Hatch stimmen wird.

Denn nach dem zweiten Quali-Abschnitt war der Arbeitstag für Mercedes-Rookie Pascal Wehrlein (11.) bereits frühzeitig beendet. Auch Timo Glock (BMW) auf Platz 12 und Mattias Ekström im Audi schieden vorzeitig aus. Der Schwede geht von Platz 15 aus ins Rennen, hatte aber bereits in Q1 arge Probleme. Der erste Sektor bereitete den Ingolstädtern allgemein Probleme. So hatten sich Rockenfeller und Scheider erst in letzter Sekunde für Q3 qualifiziert. «Wir haben alles gegeben, es war nicht mehr drin. Wir haben es einfach nicht auf den Punkte gebracht», sagte ein enttäuschter Ekström.

Jamie Green hatte immer wieder um Geduld gebeten. Und die Eingewöhnung bei seinem neuen Arbeitgeber Audi dauert weiter an. Der Brite schied bereits in Q1 aus. Da auch er im freien Training unter Gelb zu schnell unterwegs war, muss er fünf Plätze zurück und startet als 21. Enttäuschend verlief das Qualifying auch für Joey Hand. Der BMW-Pilot, der sowohl in den ersten beiden Rennen und auch im Training mit der Bestzeit überzeugen konnte, schied als 18. ebenfalls aus

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