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Zwei Rennen, mehr DRS: Das ist neu in der DTM

Von Aaron Burkart
Das ist neu in der DTM

Das ist neu in der DTM

Die DTM präsentiert sich 2015 in einem neuen Gewand. Wir zeigen, was alles neu ist.

Die DTM hat sich vor der Saison 2015 ein Stück weit neu erfunden. Mehr Rennen, ergo mehr Fahrzeit, nur noch eine Reifenmischung oder mehr DRS: Mit den Neuerungen erhoffen sich die Verantwortlichen nicht nur mehr Action, sondern auch mehr Zuschauer an der Strecke sowie vor dem TV. SPEEDWEEK.com stellt die Änderungen vor.

Rennen: Zwei sind es pro Rennwochenende, macht bei insgesamt neun Events 18 Läufe. Ein Rennen findet am Samstag statt und geht über 40 Minuten (plus eine Runde). Der Lauf am Samstag dauert 60 Minuten (plus eine Runde). Im ersten Rennen ist kein Boxenstopp vorgeschrieben, am Sonntag gibt es einen Pflichtstopp. Für beide Rennen gibt es die gleiche Punktzahl nach dem Format 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1) für die Plätze eins bis zehn.

Kalender: Neun statt zehn Stationen stehen in dieser Saison auf dem Plan. Den Anfang macht traditionell Hockenheim. Im Gegensatz zur vergangenen Saison wurden die Rennen in Budapest gekippt. Das Finale findet vom 16. bis 18. Oktober erneut in Hockenheim statt.

Qualifying: Findet in dieser Saison gleich zweimal statt, für jedes Rennen ein eigenes Zeittraining. Neu ist zudem, dass das Qualifying jeweils nur 20 Minuten dauert. Feuer frei für alle Fahrer, bei 24 Autos könnte es bei der Kürze der Zeit voll auf der Strecke werden.

Reifen: Die DTM kehrt zu nur noch einer Reifenmischung zurück. Der schnellere Optionsreifen ist Geschichte, gefahren wird mit dem Standardpneu. Für das Wochenende stehen den Teams zudem nur noch vier Reifensätze zur Verfügung, haushalten ist also angesagt.

DRS: Damit es vor allem im ersten Rennen auch Überholmanöver gibt und Prozessionszüge im Idealfall nicht vorkommen sollen, wurden auch die Bedingungen für den verstellbaren Heckflügel verändert. 2015 können die Fahrer DRS bis zu dreimal in jeder Runde einsetzen. Dabei verkleinert sich auch das DRS-Fenster. Um das DRS aktivieren zu können, muss der Abstand zum Vordermann statt wie bisher zwei nur noch eine Sekunde betragen.

Startnummern: Analog zur Formel 1 haben die DTM-Piloten in dieser Saison feste Startnummern. Titelverteidiger Marco Wittmann hat als amtierender Champion die 1, Mike Rockenfeller mit der 99 die höchste Zahl gewählt.

TV: Die ARD überträgt in dieser Saison beide Rennen live. Samstags sind die TV-Zeiten flexibel und sollen hin und wieder an andere Sportübertragungen, wie zum Beispiel das DFB-Pokalfinale Ende Mai, gekoppelt werden. Die beiden Qualifyings werden im Livestream übertragen.

Personal: Zwei Fahrer haben die DTM verlassen (Joey Hand und Vitaly Petrov), dafür ist ein Trio neu dabei, da Mercedes wieder mit acht Boliden antritt: Lucas Auer, Maximilian Götz (beide Mercedes) sowie Tom Blomqvist (BMW) gehen als Rookies in die Saison. Dazu gibt es bei Mercedes mit ART GP auch ein neues Team. Ansonsten wurden die Teambesetzungen bei den Herstellern ein wenig verändert, einzig bei Audi gibt es keinerlei Rotation.

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