DTM-Qualifying: Wer hat das richtige Timing?

Von Andreas Reiners
Wer bekommt es im Qualifying am besten hin?

Wer bekommt es im Qualifying am besten hin?

24 Fahrer, 20 Minuten und ein Ziel: die Pole Position. In dieser Saison kommt es im Qualifying noch mehr auf das richtige Timing an.

Das neue Format der DTM soll für mehr Unterhaltung sorgen. Das dürfte bereits im Qualifying der Fall sein. Denn die Zeitenjagd fällt in dieser Saison kurz und knapp aus. Lediglich 20 Minuten Zeit haben die 24 Fahrer Zeit für die Jagd nach der Pole Position. Es wird also vor allem auf das richtige Timing ankommen.

Unter normalen Bedingungen ist die Strecke zum Ende des Qualifyings in der Regel am schnellsten. Deshalb wird es wohl auch genau dann jeder versuchen. Gedrängel ist die Folge, falls dann alle 24 Fahrer zeitgleich auf der Strecke sind. Wer dann eine freie Runde hinbekommt, dürfte die halbe Miete schon eingefahren haben. Sprich: Einen guten Startplatz für das erste Rennen, in dem ohne einen Pflichtstopp und mit den Standardreifen eine gute Startposition essentiell ist. Denn strategische Spielchen wie im Vorjahr sind zumindest im ersten Rennen passé.

«Man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein», bringt es BMW-Pilot Martin Tomczyk auf den Punkt. Mattias Ekström gibt zudem zu bedenken, dass man auch auf die Kontrahenten achten muss, wenn man gerade keine schnelle Runde fährt. Sonst hagelt es womöglich Strafen wegen Behinderungen. Viele Dinge also, auf die bei der Zeitenjagd geachtet werden müssen.

Keine Sorgen macht sich hingegen Mike Rockenfeller, der das 20-minütige Qualifying mit Q1 aus dem Vorjahr vergleicht. Behinderungen oder brenzlige Situationen habe es schließlich auch im Vorjahr gegeben. «Ich glaube, dass das Spaß machen wird und Spannung bringt.» Dass man es auf den Punkt bringe und die richtigen Entscheidungen treffe, sei am Ende Sache des Fahrers und des Teams.

Daneben müssen die Teams mit ihren Reifen haushalten, da jedem Fahrer für die beiden Qualifyings und beide Rennen nur vier Reifensätze zur Verfügung stehen. Da stellt sich die Frage, wie man das Qualifying angeht, ob nun mit einem oder möglicherweise sogar zwei Sätzen. Was natürlich zur Folge hat, dass man im zweiten Rennen vielleicht auf gebrauchten Pneus starten muss.

Mercedes-Rookie Lucas Auer kennt das Quali-Format bereits aus der Formel 3. Für ihn ist die Kürze also keine Ausrede. «Du musst dich mit deinem Ingenieur absprechen, dass er dich zum richtigen Zeitpunkt rausschickt. Und du musst den Kopf einschalten. Dann sollte das mit der freien Runde funktionieren.»

Antworten auf die vielen Fragen gibt es heute ab 12.00 Uhr, wenn das Qualifying über die Bühne geht. Die ARD zeigt die Zeitenjagd im Livestream. Die Übertragung des Rennens beginnt um 14.30 Uhr, dann live im TV.

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