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Lucas Auer: Geht es für ihn in der DTM weiter?

Von Andreas Reiners
Lucas Auer in Hockenheim

Lucas Auer in Hockenheim

Dass Lucas Auer schon in seinem ersten Jahr in der DTM mithalten kann, hatte er schon einige Male bewiesen. Sein erstes Jahr war trotzdem nicht einfach.

Zum Saisonabschluss tat sich der Mercedes-Pilot noch einmal schwer. Nach seiner Bestzeit im Warm up und Startplatz zehn im ersten Rennen landete er nach einigen Kollisionen auf Rang 16, im finalen Lauf am Sonntag auf Rang 19.

Damit beendete er seine erste Saison als 23. in der Gesamtwertung. Auf den ersten Blick nicht die beste Eigenwerbung. Aber: «Wichtig ist in erster Linie, dass ich viel gelernt habe», sagt Auer. Der Rookie fuhr dreimal in die Punkte und holte zudem eine Pole Position, ein paar Highlights konnte er also setzen. Doch der Österreicher zahlte auch reichlich Lehrgeld, wie zum Beispiel beim Saisonauftakt, als er in der Einführungsrunde im Kiesbett gelandet war.

«Das erste Jahr auf diesem Niveau war keineswegs einfach, aber ich habe einige gute Platzierungen eingefahren und vor allem viel Erfahrung gesammelt. Davon werde ich in den kommenden Jahren profitieren», so Auer.

Der Hockenheimring war die erste Rennstrecke im Laufe der Saison, auf der Lucas Auer bereits vorher im DTM-Auto Rennen bestritten hatte. Somit hatte er sich für das Saisonfinale Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis zum Abschluss gemacht. Bereits wenige Meter nach dem Start des ersten Rennens wurde er jedoch in eine Kollision verwickelt: Ein Konkurrent zog nach rechts rüber, wo in dem Moment Auer und dessen Teamkollege Gary Paffett fuhren.

Zwischen den beiden Autos hatte Auer keinen Platz zum Ausweichen und kollidierte ausgerechnet mit Paffett. Mit beschädigtem Auto kam er danach nicht über Position 16 hinaus. «Ich hatte leider am Anfang einen Crash - danach war das Auto beschädigt. Ich bin das Rennen noch durchgefahren, um weiter Erfahrung zu sammeln», sagte er.

Im Warm-Up am Sonntagmorgen fuhr Auer die Bestzeit, aber musste sich im Zeittraining für das zweite Rennen des Wochenendes mit Rang 22 zufrieden geben. Im Rennen konnte er mit einem guten Start dann gleich einige Positionen gutmachen, aber danach fehlte ihm der Speed. So blieb ihm nur Platz 19. «Mein Start und die erste Runde waren sehr gut. Aber dann bekam ich leider Probleme, die wir noch analysieren müssen. Ich hatte einfach keinen Speed. Jetzt müssen wir herausfinden, woran das gelegen hat», so Auer.

Wie es für ihn jetzt weitergeht, weiß er noch nicht. «Natürlich würde ich gerne auch im kommenden Jahr in der DTM fahren und von den Erfahrungen profitieren, die ich in diesem Jahr gesammelt habe», sagt er. «Ich bin sehr glücklich über die Chance, die Mercedes mir geboten hat, in dieser tollen Serie fahren zu dürfen. Die DTM ist eine großartige Rennserie, besser kann es einem als Fahrer kaum gehen!»

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