Timo Scheider ließ beim DTM-Saisonauftakt in Hockenheim seinen Emotionen freien Lauf. «Was für ein verdammtes Arschloch», schrie der Audi-Pilot kurz nach dem Start des ersten Rennens in den Teamfunk.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Scheiders Dienstauto war nach einer Kollision mit dem BMW von Antonio Felix da Costa so stark beschädigt, dass er wenig später aufgeben musste.
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Felix da Costa war in dem Chaos nach dem Start nach außen in die Auslaufzone geraten und Scheider beim Zurückkehren auf die Strecke in das Auto gerauscht. Scheider flog dabei zudem die Fronthaube weg. "Es gibt einige erhitzte Gemüter, die sich Gedanken machen, was da passiert ist. Das war schon eine harte Nummer heute", sagte Scheider, als er kurz nach dem Rennen in der Mixed Zone stand.
Er hielt sich mit Kommentaren zu dem Vorfall zurück, Bilder hatte er noch keine gesehen. Kurz danach tauchte auch sein BMW-Kontrahent auf, und beide starteten eine wort- und gestenreiche Aussprache, unter Ausschluss der Öffentlichkeit allerdings.
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Scheider fand aber klare Worte, was nach den vergangenen eher trostlosen Jahren seinen erneut verpatzten Saisonstart betrifft. "Das ist natürlich ein Desaster. Aber man muss auch realistisch sein: Racing ist Racing, und viele Dinge hat man nicht in der Hand", meinte Scheider.
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Er konnte am Samstagabend aber schon wieder lachen, auch wenn er vorher ordentlich frustriert war: "Jetzt müssen wir halt am Sonntag abliefern". Zwar stellte Audi im Rennen den Sieger und den Drittplatzierten, doch im Qualifying am Sonntag auch wie schon im Rennen die mit Abstand schwersten Autos. "Damit müssen wir leben, aber vielleicht reicht es trotzdem, vorne zu stehen."
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