DTM: Wer ist der beste Fahrer im Qualifying?

Von Andreas Reiners
Robert Wickens

Robert Wickens

Im Qualifying kommt es auf ganz besondere Fähigkeiten an. Bei der Zeitenjagd geht es vor allem darum, aus wenigen Möglichkeiten, sprich Runden, das Beste herauszuholen.

20 Minuten haben die Fahrer Zeit, um die schnellste Runde hinzubekommen. Und da die Leistungsdichte in der DTM in dieser Saison wohl so hoch wie noch nie ist, ist das Qualifying inzwischen mehr als die halbe Miete. Dabei kommt es nicht selten vor, dass alle 24 Fahrer nur rund eine Sekunde auseinanderliegen. Kleinigkeiten sind also entscheidend. Wer bekommt das in der DTM am besten hin?

Die von dtm.com veröffentlichte Statistik zeigt: Die vier besten Fahrer der Gesamtwertung sind auch diejenigen, die im Qualifying am besten abgeschnitten haben. Bester Fahrer ist dabei Mercedes-Mann Robert Wickens mit einem durchschnittlichen Startplatz von 6,1. Der Kanadier liegt im Gesamtklassement derzeit auf Rang vier.

Zweitbester Qualifier ist Jamie Green (6,8). Der Brite holte als einziger Pilot in dieser Saison zweimal die Pole Position und ist mit 98 Punkten erster Verfolger von BMW-Pilot Marco Wittmann, der bislang einen durchschnittlichen Startplatz von 7,3 schaffte.

Seine Konstanz in den Rennen (nur einmal blieb er ohne einen Punkt) führte ihn vor dem sechsten Rennwochenende in Moskau auf Platz eins der Gesamtwertung (105 Punkte). Auf Rang vier liegt schließlich Edoardo Mortara mit einem Startplatzschnitt von 8,1.

Wer im Qualifying zum Beispiel arge Probleme hat, ist Martin Tomczyk. Der Ex-Meister und BMW rätseln seit Monaten, woran das liegen könnte. «Das Qualifying ist bei ihm nicht so die Stärke. Daran müssen wir arbeiten und schauen, wie wir da einen Knoten dran bekommen. Das ist wirklich das Thema. Denn im Rennen fährt er Top-Zeiten, super Manöver und beweist, dass er ein Top-Racer ist», sagte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt.

In der Tat zeigt eine weitere Statistik, dass Tomczyk die meisten Plätze im Fahrerfeld gutgemacht hat. Um insgesamt 83 Plätze hat er sich während der zehn Saisonrennen verbessert.

Die weiteren Platzierungen im Qualifying (es zählen die gefahrenen Zeiten, Strafen wurden nicht berücksichtigt):

Platz 5: Mattias Ekström (Startplatz: 8,7)
Platz 6: Timo Glock (Startplatz: 9,4)
Platz 7: Christian Vietoris (Startplatz: 10,2)
Platz 8: Maxime Martin (Startplatz: 10,8)
Platz 9: Nico Müller (Startplatz: 11,6)
Platz 10: Tom Blomqvist (Startplatz: 11,9)
Platz 11: Gary Paffett (Startplatz: 12,4)
Platz 12: Paul Di Resta (Startplatz: 12,5)
Platz 12: Mike Rockenfeller (Startplatz: 12,5)
Platz 14: Bruno Spengler (Startplatz: 12,6)
Platz 15: António Félix da Costa (Startplatz: 13,1)  
Platz 16: Adrien Tambay (Startplatz: 13,3)
Platz 17: Lucas Auer (Startplatz: 13,6)
Platz 18: Augusto Farfus (Startplatz: 15)
Platz 19: Esteban Ocon (Startplatz: 15,2)
Platz 20: Miguel Molina (Startplatz: 15,8)
Platz 21: Maximilian Götz (Startplatz: 16)
Platz 22: Timo Scheider (Startplatz: 18,5)
Platz 23: Daniel Juncadella (Startplatz: 18,7)
Platz 24: Martin Tomczyk (Startplatz: 18,9)

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