Von der Grippe umgehauen
Bauer will auch in Russland vorne weg fahren
Von der Grippe umgehauenIch werde noch ein paar Telefonate führen und dann ab zum Münchener Flughafen Richtung russische Hauptstadt. Meine Mechaniker sind bereits vor zwei Tagen mit dem Renntransporter und den Maschinen gen Osten aufgebrochen und werden mich vom Flughafen abholen. Gemeinsam fahren wir dann in den Moskowiter Vorort Krasnogorsk, wo am Samstag und Sonntag die WM-Endrunde beginnt. Vorher haben wir an den Maschinen natürlich noch mal alles durchgeschaut, das Material wird schon passen.
Nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei der Team-WM in Inzell am vergangenen Wochenende fahre ich optimistisch nach Russland. Mein Ziel ist unter die Top-8 in der Einzel-WM zu kommen. Die Rennen in Inzell liefen einfach fantastisch. Die Stimmung auf den Rängen beflügelte einen und auch die Motoren meines neuen Tuners Manfred Knappe flogen förmlich. Vielen Dank an die zahlreichen Fans für die tolle Unterstützung in Inzell.
Insgesamt werde ich über zwei Wochen in Russland sein. Nach dem GP-Auftakt in Krasnogorsk fahren wir weiter östlich nach Ufa, wo der dritte und vierte Grand Prix ausgetragen wird. Traditionell ist danach in Saransk der Präsidenten-Cup, mein letztes Rennen in Russland.
Leider hat mich eine starke Grippe nach dem letzten Wochenende etwas umgehauen. Nun bin ich aber wieder auf dem Weg der Besserung und denke, dass ich am Freitag beim Grand-Prix-Training wieder fit sein werde.
Mein ganz spezieller Dank geht an alle Fans, die mich bei der Spendenaktion für Selina unterstützt haben. Mein Neffe Seppi hat gute Marktschreierqualitäten und so kamen wir mit seiner Hilfe beim Pitwalk auf insgesamt 850 Euro für die Mutter des schwerkranken Mädchens – nur durch Autogramme schreiben. So konnten wir gemeinsam einiges bewegen.