10. Geburtstag der «Red Bull Romaniacs»
Die Romaniacs ist kein Spaziergang
Ende Juni, Anfang Juli soll es losgehen und die Planungen laufen auf Hochtouren. «Die Strecke ist zu 85 Prozent fixiert», erklärt Track-Director Klaus Sörensen. «Noch vor dem Schnee werden wir im Grunde die gesamte Strecke festgelegt haben. Bei den noch fehlenden 15 Prozent haben wir aber schon konkrete Vorstellungen. Bei den Profis wird es Dinge geben, die man sich nicht vorstellen kann. Unglaubliche Sachen. Wir haben so viele Streckenabschnitte erkundet, wo noch niemand auf dem Bike unterwegs war. Da haben wir auch viele grossartige neue Abschnitte entdeckt.»
Die Streckenführung soll einige der alten Streckenführungen der letzten 10 Jahre beinhalten – getreu dem Motto «zurück zu den Wurzeln».
«Etwa die Hälfte der Romaniacs 2013 wird über die besten Trails der letzten zehn Jahre führen. Die andere Hälfte werden neue Streckenabschnitte sein. Das Biwak wird wieder in Petrosan sein, wo wir in den ersten Jahren sehr oft waren. Wie immer wird es eine sehr harte Challenge», erzählte Freinademetz, der von Anfang an dabei war.
«Zehn Jahre Red Bull Romaniacs! Das heisst, dass ich schon seit zehn Jahren durch die rumänische Wildnis fahren darf. Ich hatte jede Menge Spass und einige ganz tolle Erlebnisse», sagt RBR-Erfinder Martin Freinademetz. «Es sind aber auch zehn Jahre gewesen, in denen wir wirklich hart gearbeitet haben, damit alles klappt, und damit die Fahrer am Ende immer zufrieden nach Hause fahren.»
Das Erfolgsrezept der «Romaniacs» ist im Grunde denkbar einfach, sagt Freinademetz: «Es ist alles da, um ein grandioses Enduro-Rennen zu fahren. Hier in Rumänien bietet die Landschaft viele Möglichkeiten, es gibt tolle Trails, freundliche und aufgeschlossene Menschen. Wir mussten uns nur bemühen, das alles gut zu verbinden und richtig zu organisieren.»
Das zehnte Mal ist sicherlich nicht das letzte Mal. Und dennoch weiss Freinademetz, dass die »Red Bull Romaniacs» ein Ablaufdatum hat: «Es wird immer schwieriger, die nötigen Genehmigungen zu bekommen. Es wird immer mehr Arbeit. Und es wird auch immer teurer. Aber weitere zehn Jahre sollte es die Romaniacs noch geben.»