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6h Mexiko: 26 Fahrzeuge bei erstem Übersee-Lauf dabei

Von Oliver Müller
Die Sportwagen-WM (FIA WEC) geht nach den bislang vier absolvierten Europa-Rennen nun auf die große Welt-Tournee. Porsche und Toyota werden mit ihren Hybrid-Rennwagen in Mexiko wieder um den Sieg kämpfen.

Erst Europa und dann die ganze Welt. Unter diesem Motto funktioniert die FIA WEC schon seit ihrer Gründung im Jahre 2012. Auch in diesem Jahr ist das nicht anders. Denn nach den absolvierten drei 6-Stunden-Rennen in Silverstone, Spa-Francorchamps und zuletzt am Nürburgring sowie den 24 Stunden von Le Mans geht die Sportwagen-WM nun auf ihre alljährliche Tournee rund um den Globus. Erste Station ist vom 01. bis 03. September das im Jahre 2015 komplett renovierte Autódromo Hermanos Rodríguez in Mexiko City. Danach stehen noch Austin, Fuji, Shanghai und Bahrain an.

Beim Auftritt auf dem 4,304 Kilometer langen Kurs in Mexiko werden insgesamt 26 Fahrzeuge mit von der Partie sein. Das sind drei weniger als Mitte Juli am Nürburgring. Fehlen werden im Vergleich zum Gastspiel in der Eifel, der ENSO CLM P1/01-Nismo vom ByKolles Racing Team. Die Mannschaft aus Greding will sich auf die Weiterentwicklung des LMP1-Boliden für die Saison 2018 konzentrieren. Außerdem nicht dabei ist der Ligier JS P217 von Tockwith Motorsports, der 2017 nur einige Gastauftritte in der FIA WEC absolviert. Das britische Team wird jedoch bei den Rennen in Shanghai und Bahrain wieder antreten, da man 2018 Vollzeit die LMP2-Klasse bestreiten möchte. Auch der zweite Alpine A470 von Signatech wird in Mexiko nicht starten. Das blaue LMP2-Fahrzeug wurde zwar auf die große Weltreise mitgenommen, dient aber lediglich als Ersatz-Chassis. Im Programm waren nur Renneinsätze bei den WEC-Läufen in Spa-Francorchamps, Le Mans und am Nürburgring vorgesehen.

In der LMP1-Kategore werden somit nur die beiden Porsche 919 Hybrid von Neel Jani/André Lotterer/Nick Tandy bzw. Timo Bernhard/Earl Bamber/Brendon Hartley und die beiden Toyota TS050 Hybrid von Mike Conway/Kamui Kobayashi/José María López bzw. Sébastien Buemi/Anthony Davidson/Kazuki Nakajima auflaufen. Zwar sind vier Wagen an der Spitze eines Weltmeisterschaftsfeldes alles andere als großartig, dennoch werden spannende Fights um die Rennsiege zu erwarten sein. Bislang hat 2017 jeder Hersteller zweimal siegen können.

In der LMP2 treten neun Oreca 07 an (der Alpine ist lediglich ein umgebrandeter Oreca). Hier werden dann auch viele der üblichen Vollzeitpiloten auflaufen, nachdem am Nürburgring durch die Überscheidung mit der Formel E in New York einige Fahrer Elektro-Gas gegeben haben. So werden Jean-Eric Vergne (anstatt Roberto Merhi), Nelson Piquet Jr (anstatt Luis Felipe Derani), Alex Lynn (anstatt Ben Hanley) und Nicolas Prost (anstatt Filipe Albuquerque) auf der Fahrerliste zu finden sein.

Auch in der GTE-Pro tritt Sam Bird erneut in einem der beiden Ferrari 488 GTE von AF Corse an. Dazu kommen noch die beiden Porsche 911 RSR, die beiden Ford GT sowie die beiden Aston Martin V8 Vantage GTE. Konstanz besteht weiterhin in der Am-Wertung mit zwei Ferrari, zwei Porsche und einem Aston Martin.

Hier die vorläufige Entrylist für die 6h von Mexiko


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