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FIA WEC mit 36 Fahrzeugen in der Saison 2018/19

Von Oliver Müller
In der FIA WEC wird auch 2018/19 wieder ordentlich Action von den LMP1 und LMP2 geboten werden

In der FIA WEC wird auch 2018/19 wieder ordentlich Action von den LMP1 und LMP2 geboten werden

Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden am Freitag die Teilnehmer der Sportwagen-WM (FIA WEC) verkündet. Angeführt wird das starke Feld von satten zehn LMP1-Wagen. Außerdem wurde der Fuji-Termin verschoben.

Die Startliste für die siebte Saison der Sportwagen-WM (seit Neugründung im Jahre 2012) ist endlich raus. Und tatsächlich hat sich wieder bewahrheitet, dass die meisten Spekulationen im Vorfeld der Bekanntgabe (zumindest teilweise) den Nagel auf den Kopf getroffen haben. Denn im 36 Wagen starken Feld, welches in die erste über den Jahreswechsel hinausgehende Saison der FIA WEC aufbricht, bleiben die großen Überraschungen aus. Lediglich das zunächst neun Fahrzeuge stark angedachte Feld in der LMP1-Klasse wurde um einen Wagen vergrößert. CEFC TRSM Racing (wohinter sich Manor Racing versteckt) setzt einen zweiten Ginetta G60-LT-P1 ein. Als Pilot wurde hier Formelsportstar Oliver Rowland verpflichtet.

Favorit in der Klasse sind die beiden Toyota TS050 Hybrid, die bekanntermaßen mit Mike Conway/Kamui Kobayashi/José María López bzw. Sébastien Buemi/Fernando Alonso/Kazuki Nakajima besetzt sind. Damit der zweifache F1-Weltmeister Alonso auch tatsächlich alle Rennen der Saison bestreiten kann, haben die Macher der WM den Termin des Fuji-Rennens verschoben. Dieses findet nun am 14. Oktober (anstatt 21. Oktober) statt. Damit kollidiert das Event jedoch mit dem 'Petit Le Mans' der amerikanischen IMSA-Serie. Das sorgt für jede Menge unglückliche Gesichter bei vielen anderen WEC-Piloten, die bereits Verträge für das IMSA-Finale unterzeichnet hatten.

Wieder zurück in der LMP1 ist Rebellion Racing. Das anglo-Schweizer Team tritt mit zwei Rebellion R13 (bei Oreca gebaut) an. Diese werden von Bruno Senna, Mathias Beche, Neel Jani, André Lotterer, Gustavo Menezes und Thomas Laurent gelenkt. Rebellion Racing startet in dieser Saison übriges mit den Startnummern 1 und 3 – und nicht mehr mit der der lange Zeit verwendeten 13.

Neben dem ENSO CLM P1/01 vom ByKolles Racing Team komplettieren drei der russischen BR1 die Klasse. SMP Racing hat hier mit Ex-Formel-1- und Ex-DTM-Pilot Vitaly Petrov sowie Ex-IndyCar-Star Mikhail Aleshin bereits zwei Fahrer bestätigt. Im BR1 vom Kundenteam DragonSpeed fahren Henrik Hedman, Ben Hanley und Renger van der Zande.

Mit sieben Rennwagen ist die LMP2-Kategorie 2018/19 etwas schwächer besetzt als noch 2017. Doch durch die große Abwanderung von Teams in Richtung LMP1 stellt die Anzahl dennoch einen zufriedenstellenden Wert dar. Mit Dallara, Oreca und Ligier sind zudem drei LMP2-Hersteller in der Serie Vollzeit vertreten. Im Vorjahr hatte Oreca noch alleine das Zepter schwingen müssen.

Der einzige Dallara stammt vom Racing Team Nederland. Und neben Supermarkt-Guru Frits Van Eerd kommen hier auch die beiden ehemaligen F1-Piloten Giedo van der Garde und Jan Lammers zum Zuge.

Larbre Compétition wird einen Ligier JS P217 aufbieten. Die französische Traditionstruppe hatte zunächst nur einen Einsatz beim Rennen in Le Mans anvisiert. Nun konnte aber wohl doch das passende Budget für die gesamte Saison zusammen gesammelt werden.

Jackie Chan DC Racing wird auch 2018/19 wieder zwei Oreca 07 an den Start rollen. Ebenfalls auf das LMP2-Produkt aus Südfrankreich setzt Signatech-Alpine Matmut. Deren Wagen ist jedoch in Alpine A470 ungebrandet. Dazu kommen im Oreca-Lager noch TDS Racing mit François Perrodo, Matthieu Vaxiviere und Audi-DTM-Pilot Loïc Duval sowie DragonSpeed. Letztgenannte Mannschaft fährt neben der Königsklasse also auch in der kleinen Kategorie.

In einer gesonderten Aufstellung schaut SPEEDWEEK.com auf die GTE-Klasse der FIA-WEC-Saison 2018/19

Hier die gesamte Entrylist

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