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4h Shanghai: Rebellion gewinnt dritten Lauf der WEC
Bruno Senna, Gustavo Menezes und Norman Nato schnappen sich den Gesamtsieg bei den 4 Stunden von Shanghai. Beide Toyota komplettieren das Podium. Ginetta in der Startphase stark. Ferrari in GTE-Klasse vorne.
FIA WEC
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Es ist vollbracht: Rebellion gewinnt die 4 Stunden von Shanghai. Der R13 von Bruno Senna, Gustavo Menezes und Norman Nato hatte am Ende einen Vorsprung von über einer Minute und sechs Sekunden auf den Toyota von Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley. Der zweite TS050 Hybrid von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López kam final auf Platz drei. Mitgrund für dieses Ergebnis war eine sehr nachteilige technische Einstufung für die beiden Toyota. Auf der anderen Seite brachte dies aber auch etwas Rennspannung bzw. einen gewissen Unterhaltungswert.
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Direkt beim Start sah es zunächst danach aus, als würde Rebellion das Rennen gleich vergeigen. Pole-Setter Norman Nato musste direkt die beiden Ginetta und den Toyota von Kamui Kobayashi passieren lassen. Insgesamt fiel er in der ersten Runde sogar bis an die sechste Position zurück. Später stellte sich jedoch heraus, dass die Ginetta und der Toyota einen 'Jump Start' hatten, woraufhin alle Drei nach gut einer Rennstunde eine Durchfahrtsstrafe absitzen mussten. Doch bevor diese Strafen angetreten wurden, machten die beiden Ginetta mit Charlie Robertson und Ben Hanley am jeweiligen Steuer die Pace an der Spitze des Feldes. Der Vorsprung auf den drittplatzierten Toyota öffnete sich zwischenzeitlich bis auf über 20 Sekunden. Dabei handelte es sich um den TS050 Hybrid von Sébastien Buemi, der seinen Teamkollegen Kobayashi nach gut 25 Rennminuten überholt hatte. Durch etwas langsamere Boxenstopps der Ginetta-Mannschaft und vor allem auch, weil die Reifen bei den britischen Boliden früher eingingen, rutschten die Toyota und die Ginetta im weiteren Rennverlauf immer enger zusammen. Nach einer Stunde schnappte sich dann Sébastien Buemi die zwischenzeitliche Führung. Dann traten die zwei Ginetta und der Kobayashi-Toyota die bereits angesprochenen Durchfahrtsstrafen an und fielen somit weiter zurück. Ungeachtet von allem näherte sich auch der Rebellion wieder der Spitze und übernahm diese nach circa einer Stunde und 15 Minuten von Buemi. Der Rebellion setzte sich schließlich vorne immer mehr ab und konnte das Rennen kontrollieren.
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Auch eine Full-Course-Yellow-Phase circa eine Stunde vor Rennende rüttelte nicht mehr am Rebellion-Sieg. Hinter den beiden Toyota belegten die Ginetta von Jordan King, Ben Hanley und Egor Orudzhev sowie Michael Simpson, Charlie Robertson und Guy Smith die Positionen vier und fünf. Der Sieg in der LMP2-Klasse ging an den Oreca 07 von Roberto Gonzalez, Antonio Felix da Costa und Anthony Davidson (Jota Sport).
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In der GTE-Pro-Klasse gab es den Triumph des Ferrari 488 GTE Evo von Alessandro Pier Guidi und James Calado. Zunächst deutete alles auf die Wiederholung des Vorjahressieg von Marco Sørensen und Nicki Thiim im Aston Martin Vantage AMR hin. Direkt beim Start hatte Thiim die Führung von Pole-Setter Kévin Estre im Porsche 911 RSR übernommen. Über die Distanz setzte sich das Fahrzeug der beiden Dänen souverän an der Klassenspitze ab.
Mitgrund dafür war auch eine zehnsekündige Zeitstrafe (wegen eines 'Unsafe Release') für den Porsche von Estre und dessen Wagenpartner Michael Christensen, die zu Beginn des zweiten Boxenstopps angetreten wurde. Damit fiel der 911 RSR der GTE-Weltmeister hinter den Pier Guidi/Calado-Ferrari auf Position drei zurück. Dann ereignete sich jedoch ein Reifenschaden am dominierenden Aston Martin, woraufhin der Ferrari die Führung übernahm und schließlich auch siege. Hinter Estre/Christensen komplettierten deren Porsche-Teamkollegen Richard Lietz und Gianmaria Bruni das GTE-Podium. Die unglücklichen Sørensen/Thiim wurden am Ende fünfter in der Klasse. In der GTE Am siegte erneut der Aston Martin Vantage AMR von TF Sport mit Salih Yoluc, Charles Eastwood und Jonathan Adam. Das nächste Rennen der FIA WEC findet am 14. Dezember in Bahrain statt.
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Update: Nach dem Rennen wurde der Ferrari von Alessandro Pier Guidi und James Calado wegen einer zu geringen Fahrzeughöhe disqualifiziert. Der GTE-Pro-Sieg ging somit an den Porsche von Kévin Estre und Michael Christensen.
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