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Porsche schickt Proton Dempsey Racing in die GTE Pro

Von Oliver Müller
2015 noch in der GTE-Am-Klasse aktiv: Der Porsche 911 RSR von Dempsey Proton Racing

2015 noch in der GTE-Am-Klasse aktiv: Der Porsche 911 RSR von Dempsey Proton Racing

Neustrukturierung des GT-Programms bei Porsche. Anstatt des Teams Manthey wird Proton Dempsey Racing einen 911 RSR in der FIA WEC einsetzen. Dazu kommen zwei weitere GTE-Werksautos bei den 24 Stunden von Le Mans.

Bei der Night of the Champions in Weissach präsentierte Porsche heute sein Motorsportprogramm für die Saison 2016. Was sich hinter den Kulissen schon lange angedeutet hatte, ist nun auch offiziell: Denn das Porsche Team Manthey, das seit 2013 die werksseitigen Fahnen des Sportwagen-Herstellers in der GTE-Pro-Klasse der FIA WEC hochgehalten hat, wird im kommenden Jahr nicht in der Sportwagen-WM mit dabei sein. Gerade erst hatte man dort sowohl den Fahrer- als auch den Team- und Herstellertitel gewonnen.

Doch Porsche wird dennoch versuchen, die eingefahren Titel zu verteidigen. Das Programm in der GTE Pro wird auf die Proton-Dempsey-Racing-Mannschaft der Gebrüder Ried übertragen, die einen an das neue GTE-Reglement angepassten 911 RSR an den Start bringen wird. Dieser Einsatz wird dann sicherlich auch von dem ein oder anderen Ingenieur begleitet, der seinen Schreibtisch sonst eigentlich in Weissach hat. Am Steuer werden sich der aktuelle FIA-WEC-Champion Richard Lietz und Michael Christensen abwechseln. Schon im Jahr 2012 hatte Proton einen 911 in der GTE-Pro-Klasse der Sportwagen-WM eingesetzt. Und auch in den Jahren davor war das Team aus Ummendorf bei Biberach schon Porsches Speerspitze im GTE-Sport gewesen. Werksfahrer Wolf Henzler wird die beiden bei den 24 Stunden von Le Mans (15.-19. Juni) unterstützen.

Doch damit nicht genug: Zusätzlich werden beim Highlight der FIA WEC an der französischen Sarthe zwei weitere Porsche 911 RSR in der Pro-Klasse mit von der Partie sein. Diese werden dann von Patrick Pilet, Nick Tandy und dem neuen Porsche-Werksfahrer Kévin Estre sowie Earl Bamber, Frédéric Makowiecki und Jörg Bergmeister pilotiert.

Doch auch neben dem Programm in der GTE-Kategorie der Sportwagen-WM tut sich bei Porsche Motorsport einiges: Im kommenden Jahr steht der langersehnte Generationswechsel in der GT3-Klasse von der Basis des 997 auf den 991 an. Und auch der verspricht ein grosser Erfolg zu werden. Gerade erst hat man die erste Produktionscharge des neuen (ebenfalls wieder auf den Namen 911 GT3 R getauften) Wagens auf 40 Exemplare erhöht. Zwei der Porsche GT3-Renner werden sogar werksseitig bei den 24 Stunden am Nürburgring (26.-29. Mai) antreten, jeweils mit vier Werksfahrern hinter dem Steuer.

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