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Neue Formel-1-Autos: Extremer als jede Achterbahn

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen hat sich gut auf die grössere körperliche Belastung vorbereitet

Max Verstappen hat sich gut auf die grössere körperliche Belastung vorbereitet

Die Formel-1-Stars waren beim Saisonauftakt in Melbourne erwartungsgemäss schneller als im Vorjahr unterwegs. Das höhere Tempo bedeutete auch eine grössere körperliche Belastung für die Piloten.

Wie alle Formel-1-Piloten absolvierte auch Red Bull Racing-Talent Max Verstappen im Winter ein rigoroses Trainingsprogramm, um den Anforderungen der neuen Formel-1-Renner gerecht zu werden. Denn durch die breiteren Autos und Reifen sowie neuen Aerodynamik-Regeln sind die GP-Autos in diesem Jahr in den Kurven schneller unterwegs.

Und dieses Plus an Tempo macht sich auch am Steuer bemerkbar. Auf Mensch und Material wirken nun deutlich höhere Fliehkräfte, wie schon beim ersten WM-Lauf des Jahres im Albert Park von Melbourne zu beobachten war. Dabei gehört die Strecke in Australien nicht einmal zu den grössten körperlichen Herausforderungen, die dieses Jahr auf die GP-Stars warten.

Verstappen erklärte bei einem Medien-Termin in Graz: «Der höhere Kurvenspeed ist natürlich zu spüren. Ich habe aber vor der Saison von Dr. Helmut Marko ein spezielles Fitness-Programm bekommen und viel trainiert. Deshalb bin ich im Vergleich zum letzten Jahr kräftiger geworden.»

Das musste der Teenager auch, denn schon auf dem Albert Park Circuit wirkten extreme g-Kräfte auf die Piloten. So musste etwa Mercedes-Pilot Lewis Hamilton auf seiner schnellsten Qualifying-Runde zwei Mal mehr als 6 g aushalten: In Kurve 1 und 11, wobei in der letzteren sogar 6,5 g gemessen wurden.

Zum Vergleich: Dieser Wert liegt 0,2 g über der Belastung, die Fahrgäste der extremsten Achterbahn der Welt, dem «Tower of Terror» in Südafrika, aushalten müssen. Trotz der enormen körperlichen Belastung sind sich die GP-Stars einig, dass die neuen Autos ihre Vorgänger in den Schatten stellen. Verstappen schwärmte etwa stellvertretend für seine Kontrahenten: «Es macht definitiv mehr Spass, in den neuen Autos Gas zu geben.»

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