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Christian Horner, Red Bull Racing: «Es fehlt überall»

Von Vanessa Georgoulas
Christian Horner: «Wir sind hier genau gleich weit von der Spitze entfernt wie im letzten Jahr»

Christian Horner: «Wir sind hier genau gleich weit von der Spitze entfernt wie im letzten Jahr»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner erklärt in China, warum der Saisonauftakt in Melbourne enttäuschend verlief und was sein Team machen muss, um die Lücke zu Ferrari und Mercedes zu schliessen.

Das Red Bull Racing-Duo Max Verstappen und Daniel Ricciardo rückte im ersten freien Training zum China-GP mit vielen neuen Teilen am Auto aus. Was die Truppe aus Milton Keynes alles unternommen hatte, um beim zweiten Rennen der Saison eine bessere Figur zu machen als beim WM-Auftakt in Australien, wollte Christian Horner nicht im Detail verraten.

Der Teamchef verriet im TV-Interview mit Sky Sports F1 nur soviel: «Wir haben einiges angepasst, wie wir das immer tun. Die Fahrzeuge werden nach jedem GP weiterentwickelt und wir haben hier überall am Auto neue Teile.» Dass der Saisonauftakt im Albert Park von Melbourne enttäuschend verlief, erklärt er sich folgendermassen: «Manchmal können kleine Dinge eine grosse Wirkung haben, deshalb waren wir in Melbourne nicht in einem guten Arbeitsfenster.»

Dennoch ist Horner überzeugt, dass die Lücke zu den Spitzenreitern Ferrari und Mercedes geschlossen werden kann: «Angesichts der Pace-Analyse des letztjährigen China-Rennens sind wir hier in diesem Jahr genau gleich weit von Ferrari und Mercedes entfernt wie im vergangenen Jahr.»

Trotzdem macht sich der Brite nichts vor, wenn es um die Schwächen des RB13 geht: «Es fehlt ein bisschen überall, wir brauchen mehr Traktion, ein bisschen was auf der Geraden und auch in den langsameren Ecken – wir also in fast jedem Bereich zulegen. In den Highspeed-Kurven sah das Auto aber nicht schlecht aus.»

Horner durfte sich nach dem ersten freien Training über die Bestzeit von Verstappen freuen. Der Teenager umrundete den Shanghai International Circuit in 1:50,491 min und war damit der Schnellste. Allerdings hatten die GP-Piloten wegen des schlechten Wetters nur 22 Minuten Zeit, auf die Piste zu gehen. Ferrari-Star Sebastian Vettel und Mercedes-Ass Lewis Hamilton gehörten zur Gruppe jener Piloten, die keine gezeitete Runde drehten.

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