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Renault-Star Nico Hülkenberg: «Wie ein Heimrennen»

Von Otto Zuber
Nico Hülkenberg: «Es ist Pflicht, in Österreich ein Schnitzel zu essen, soviel steht fest»

Nico Hülkenberg: «Es ist Pflicht, in Österreich ein Schnitzel zu essen, soviel steht fest»

Renault-Star Nico Hülkenberg musste in Baku eine bittere Pille schlucken. In Österreich will der ehrgeizige Deutsche Wiedergutmachung leisten. Er warnt aber: «Man darf den Red Bull Ring nicht unterschätzen.»

Für einen kleinen Fehler musste Nico Hülkenberg in Baku einen hohen Preis bezahlen: Statt WM-Punkte gab es für den Renault-Piloten einen schmerzlichen Nuller. «Das war ein verrücktes Rennen, so etwas gibt es vielleicht alle fünf Jahre einmal», erklärt er rückblickend.

«Als das Rennen unterbrochen wurde, lag ich auf der sechsten Position. Alles lief nach Plan und ich konnte Positionen gewinnen, da einige Gegner für Schrott sorgten. Ich habe einfach versucht, mich aus allem Ärger rauszuhalten. Doch leider erwischte ich in der zweiten Runde nach der roten Flagge in der siebten Kurve die Innenmauer», schildert der 29-Jährige.

«Das hätte sicher Punkte gegeben, aber das gehört zum Rennfahren einfach dazu», erklärt Hülkenberg, der sich nun lieber auf den anstehenden neunten WM-Lauf in Spielberg konzentriert. Das Rennen in Österreich lässt den Wahl-Monegassen aus Deutschland schwärmen: «Heute ist Monaco mein Heimrennen, denn da bin ich zwischen den Rennen zuhause. Aber Österreich ist mir schon sehr vertraut, die Atmosphäre ist entspannt und viele Deutsche besuchen den GP. So gesehen fühlt es sich schon fast wie ein Heimrennen an. Ich liebe es, in Spielberg zu fahren, vor allem wegen der beachtlichen Alpen-Kulisse.»

Auch die österreichische Küche trägt zur Freude des aktuellen WM-Elften bei. «Es ist Pflicht, in Österreich ein Schnitzel zu essen, soviel steht fest! Ich liebe Schnitzel! Ich empfehle auch den Kaiserschmarren – ein fantastischer österreichischer Nachtisch, den ich liebe», schwärmt der Formel-1-Star.

Und was sagt Nico zur Streckenführung? «Es ist ein kurzer Kurs, der nicht allzu viele Kurven umfasst. Man darf aber nicht den Fehler machen, den Red Bull Ring zu unterschätzen, denn er ist trotzdem eine grosse Herausforderung. Es geht viel Auf und Ab und einige Kurven sind wirklich knifflig. Auf dem Papier mag das Layout einfach aussehen, aber es ist überhaupt nicht einfach, dort eine gute Rundenzeit hinzubekommen.»

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