Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Daniel Ricciardo: «Hätte wohl Kimis Zeit geschafft»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo drehte im Qualifying auf dem Red Bull Ring die fünftschnellste Runde und reihte sich damit hinter Kimi Räikkönen ein. «Ohne die gelben Flaggen hätte ich wohl seine Zeit geschafft», erklärte er hinterher.

Im Abschlusstraining von Spielberg drehte Daniel Ricciardo die fünftschnellste Runde. Der Sieger von Baku blieb mit 1:04,896 min 0,645 sec langsamer als Pole-Setter Valtteri Bottas und mehr als eine Zehntel langsamer als der Viertplatzierte Kimi Räikkönen. Hinterher analysierte der Red Bull Racing-Pilot: «Ich denke, im letzten Run hätte ich mich verbessern können, der erste Sektor war nicht perfekt, vor allem in der dritten Kurve hätte ich schneller sein können.»

«Auf der Strecke war Kimi vor mir unterwegs und auch er wurde von den gelben Flaggen eingebremst. Ich hätte wohl eine Zehntel schneller sein und Kimis Zeit schaffen können, wenn die gelben Flaggen nicht gewesen wären. Aber ich glaube, auch Kimi hätte sich in diesem Fall verbessern können. Mit Blick auf die Position war das also wohl das bestmögliche Resultat für mich heute», fügte der 27-Jährige gewohnt offen an.

Und Ricciardo freute sich: «Ich sehe und spüre echte Fortschritte, die wir mit dem Auto machen. Die ersten Anzeichen gab es in Barcelona, und ab Monaco war es dann deutlicher. Wir kommen der Spitze immer näher und das Auto ist dieses Wochenende in den Highspeed-Kurven und auch den mittelschnellen Kehren ziemlich gut.»

Dennoch verspricht er sich nicht zu viel vom Heimspiel seines Brötchengebers in Spielberg: «Wenn wir die Longrun-Pace vom Freitag haben, glaube ich nicht, dass wir in diesen Bedingungen gegen Ferrari und Mercedes eine Chance haben werden. Aber ich spüre, dass das Auto im Vergleich zu gestern besser geworden ist.»

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