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Lewis Hamilton vorne: Mercedes bei Reifenwechsel top

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton wird abgefertigt

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​Das Williams-Team galt in der Saison 2017 bis zur Sommerpause als Mass aller Dinge, was schnelle Reifenwechsel angeht. Aber Mercedes-Benz hat nun auch in dieser Kategorie die Nase vorne.

Natürlich hat Williams-Technikchef Paddy Lowe von der bisherigen Saison 2017 mehr erwartet. Und Felipe Massa sowie der junge Lance Stroll haben gewiss nicht das Beste aus ihren Möglichkeiten gemacht. Ergebnis: Williams ist derzeit WM-Fünfter, mit 55 Punkten, und hat Toro Rosso (40), Haas (35) und Renault (34) im Nacken.

In einer Kategorie jedoch war Williams bis zur Sommerpause unerreicht: bei den Boxenstopps. Die Williams-Jungs führten mit regelmässigen Spitzenzeiten die DHL-Wertung für die schnellste Mechanikermannschaft locker an.

Aus und vorbei, denn mit zwei Bestwerten der Schrauber von Weltmeister Mercedes-Benz glänzt Silber nicht nur in der Markenwertung ganz hell, auf dem Weg zum vierten Konstrukteurs-Pokal in Folge, sondern die Truppe aus Brackley hat nun auch im Reifenstopp-Wettbewerb die Gesamtführung übernommen.

Zur Erinnerung: Formel-1-Logistiker DHL misst jeweils die schnellsten zehn Stopps eines Grand Prix, es zählt immer der schnellere Halt eines Piloten (falls mehrfach Reifen gewechselt werden), am Ende einer Saison wird dann die flinkste Truppe errechnet – Punkte werden dabei wie bei einem Rennen vergeben.

In Belgien arbeiteten die Mercedes-Reifenstoppkünstler um eine Hundertstelsekunde schneller als jene von Toro Rosso und 15 Hundertstel schneller als die Mannschaft von Ferrari. Williams musste sich für einmal mit Rang 4 zufriedengeben.

Boxenstopps in Belgien
1. Mercedes (Lewis Hamilton), 2,35 Sekunden
2. Toro Rosso (Daniil Kvyat), 2,36
3. Ferrari (Sebastian Vettel), 2,50
4. Williams (Felipe Massa), 2,51
5. Haas (Kevin Magnussen), 2,62
6. Haas (Romain Grosjean), 2,64
7. Ferrari (Kimi Räikkönen), 2,70
8. Mercedes (Valtteri Bottas), 2,80
9. Force India (Esteban Ocon), 2,85
10. Red Bull Racing (Daniel Ricciardo), 2,93

In Monza dann fuhren die Silberpfeile nicht nur einen Doppelsieg ein, die Mechaniker zeigten auch die schnellsten zwei Boxenstopps von allen Rennställen, dieses Mal tauchte kein Williams in den Top-Tean auf. Wie in Belgien konnte Haas mit sehr guten Zeiten glänzen.

Boxenstopps in Italien
1. Mercedes (Bottas), 2,15
2. Mercedes (Hamilton), 2,33
3. Red Bull Racing (Ricciardo), 2,40
4. Haas (Magnussen), 2,43
5. Haas (Grosjean), 2,64
6. Ferrari (Vettel), 2,72
7. Red Bull Racing (Max Verstappen), 2,85
8. Force India (Ocon), 2,85
9. Renault (Nico Hülkenberg), 3,03
10. Toro Rosso (Carlos Sainz), 3,17

Zwischenstand
1. Mercedes 302 Punkte
2. Williams 299
3. Red Bull Racing 200
4. Ferrari 148
5. Toro Rosso 128
6. Force India 107
7. Haas 90
8. McLaren-Honda 34
9. Renault 4
10. Sauber 1

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