Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Hilfe für Ferrari: Formel-1-Konkurrenz winkt ab

Von Otto Zuber
Dass die Formel-1-Rivalen von Ferrari der Scuderia aktiv geholfen haben, auf die Erfolgsspur zurück zu finden, weisen gleich mehrere Formel-1-Konkurrenten des ältesten GP-Rennstalls der Welt von sich.

Die Behauptung, Ferrari profitiere von der Hilfe des Automobilweltverbands FIA und sogar der Formel-1-Konkurrenten, hatte der frühere Zirkusdirektor Bernie Ecclestone in einem Interview mit den Kollegen von La Repubblica aufgestellt. Doch davon wollen die Teamchefs der Ferrari-Gegner Mercedes, Renault und McLaren nichts wissen.

So erklärte etwa Renault-Sport-Direktor Cyril Abiteboul gegenüber Autosport: «Darüber wurde schon oft spekuliert, die Gerüchte sind also nichts Neues. Es ist eine alte Geschichte, an der meiner Meinung nach nicht viel dran ist.» Davon ist der Franzose nicht zuletzt auch überzeugt, weil eine solche Zusammenarbeit nicht unbemerkt bleiben würde.

«Ich glaube, in unserer Welt ist es sehr schwierig, so etwas geheim zu halten», ist der Ingenieur aus Paris überzeugt. Das haben wir ja schon gesehen, als es darum ging, dass Mercedes den Honda-Ingenieuren unter die Arme greifen könnte. Es dauerte nur wenige Tage, bis jeder im Fahrerlager davon erfahren hat.»

McLaren-Renndirektor Eric Boullier glaubt hingegen, dass sich Ecclestone auf den Austausch von Mitarbeitern bezieht. «Ich denke, Bernie spricht von einigen Mitarbeitern, welche die Fronten gewechselt haben. Wir alle haben vor einigen Jahren mitbekommen, dass einige Teammitglieder Mercedes in Richtung Ferrari verlassen haben. Ich denke, das hat er damit gemeint.»

Und was sagt Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff? Der Wiener lächelt, als er in seiner Presserunde erklärt: «Bernie ist der einzige Mensch, der von der anderen Seite der Welt eine Granate werfen kann, die dann punktgenau im Fahrerlager landet und explodiert. Ich liebe seine Geschichten! Um genau zu sein, vermisse ich es, wie er solche Stories streut, wie er Sitzungen durcheinander wirbelt und wie er Herrschen und Teilen zur Kunstform erhoben hat.»

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