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Max Verstappen: «Das mit der Stinkfrucht war gemein!»

Von Mathias Brunner
Red Bull Racing-Pilot Max Verstappen (20) spricht bei einem Auftritt für seinen Sponsor Exact (Geschäfts-Software) über die aktuellen Ereignisse auf und neben den Formel-1-Rennstrecken.

Bald ist die Formel-1-Saison 2017 vorbei, am 26. November findet auf dem Yas Marina Circuit von Abu Dhabi das WM-Finale statt. Max Verstappen hat vor kurzem festgehalten, dass er sich in der Regel nicht lange mit der Vergangenheit aufhält, er blickt lieber nach vorne. Bei einem Auftritt für seinen persönlichen Sponsor Exact (Geschäfts-Software) spricht der Niederländer über die aktuellen Ereignisse auf und neben den Formel-1-Pisten.

Blick nach vorne also: Was können wir vom kommenden Red Bull Racing RB14-Modell erwarten? «Das ist im Moment schwer zu beantworten», sagt der dreifache GP-Sieger. «Unsere Jungs sagen, es sieht alles ganz positiv aus, aber wir wissen natürlich nicht, was die Konkurrenz tut. Ich hoffe, wir sind von Anfang an konkurrenzfähig, anstatt uns so nach vorne arbeiten zu müssen wie in diesem Jahr. Natürlich sollte es auch beim Motor ein Stück besser laufen.»

Die grösste Veränderung bei den Autos wird die Einführung des Kopfschutzes Halo sein. Max weiter: «Den mag ich überhaupt nicht. Ich freue mich nicht darauf, damit zu fahren. Die Sicht ist nicht die Gleiche und ich bleibe bei meiner Meinung – ein Halo gehört einfach nicht an ein Formel-1-Auto.»

Wie sieht die Formel 1 in fünf Jahren aus? Wo würde Max Verstappen den Hebel ansetzen? «Ein wichtiger Punkt ist die Motorensituation, die Antriebseinheiten müssten gleichwertiger sein. Ein Team sollte nicht auf den Motor angewiesen sein, wenn es darum geht, Rennen zu gewinnen. Dann müssten die Triebwerke natürlich viel mehr Lärm machen. Und es darf nicht zu viele Grands Prix geben, jedenfalls sicher nicht mehr als diese 21, die wir in der kommenden Saison haben werden.»

Apropos Formel 1 in fünf Jahren: Wie sieht Verstappen die Arbeit der Formel-1-Grossaktionäre von Liberty Media? Wie macht sich die Präsenz der Medienspezialisten bemerkbar? «Das sind Amerikaner, die wollen die Dinge ein wenig anders anpacken. Bislang habe ich keine Probleme damit. Ich denke, es läuft alles gut, und ich bin selber gespannt, was da alles kommt. Das Fahrerlager ist etwas offener geworden, das ist schon einmal schön.»

«Natürlich kann man eine Fahrerpräsentation wie vor dem Austin-GP nicht auf jeder Strecke machen, aber zu Amerika passte das doch ganz gut. Ich fand auch den Auftritt von DJ Hardwell im Anschluss an den Mexiko-GP gut, mir hat das gefallen. Die Fans fanden das prima, also bin ich offen dafür. Solange wir auf dem Siegerpodest bleiben dürfen!»

Und wenn wir schon beim Thema Unterhaltung sind: Red Bull stellt Daniel Ricciardo und Max Verstappen immer wieder vor ungewöhnliche Aufgaben. Was hat Max dabei am besten gefallen? «Jedenfalls nicht die Sache mit der Stinkfrucht, die wir in Singapur öffnen mussten! Das mit dem Durian war wirklich gemein, ich fange schon fast an zu würgen, wenn ich nur daran denke, das war voll fies! Nein, am besten gefallen hat mir das Wohnwagenrennen mit Daniel auf dem Red Bull Ring, das wir wirklich zum Brüllen!»

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