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Letzte Hoffnung für Robert Kubica: Williams wartet ab

Von Mathias Brunner
Robert Kubica beim Abu-Dhabi-Test mit Williams

Robert Kubica beim Abu-Dhabi-Test mit Williams

​In Russland kursierte: Williams werde in dieser Woche verkünden, dass der junge Moskauer Sergey Sirotkin 2018 für die Briten fahre. Aber Robert Kubica darf hoffen – Williams verkündet vor Januar nichts.

Die russische Nachrichtenagentur Tass hatte verbreitet: Noch in dieser Woche könnte der 22jährige Sergey Sirotkin als zweiter Willams-Fahrer verkündet werden, an der Seite des 19jährigen Lance Stroll. Das waren niederschmetternde Nachrichten für die Fangemeinde von Robert Kubica: Nachdem der 32jährige Pole bei Renault schon keinen Vertrag erhalten hatte, setzte er alle Hoffnungen auf Williams.

Aber die Tass hat wohl ein wenig voreilig gehandelt: Denn Williams bestätigt – vor Januar wird es keine Nachrichten in Sachen Fahrerduo 2018 geben!

Schon am Mittwoch hatte Artur Kubica, der Vater des Krakauer Rennfahrers, festgehalten: «Wir kämpfen immer noch darum, Robert zu Williams zu bringen. Nicht alles ist verloren. Wir unternehmen alle Schritte, um Williams davon zu überzeugen, auf Robert zu setzen.»

Kubica-Rivale Sirotkin war in Abu Dhabi nicht nur schneller gewesen, seine Geldgeber – allen voran die Bank SMP – haben auch ein 17-Millionen-Euro-Paket geschnürt. Angeblich konnten die Sponsoren von Kubica da nicht mehr mithalten.

Die Fans regten sich auf: Na prima, so der Tenor, noch ein Bezahlfahrer in der Formel 1, statt eines Beissers wie Kubica.

Nun hat Williams bestätigt, dass vor den Festtagen keine Entscheidung verkündet werde.

Das bedeutet aber nicht, dass das Rennen noch offen ist. Angeblich gibt es bei den Vertragsverhandlungen mit Sirotkin nur noch Details auszufeilen.

In Russland gilt es weiter als beschlossene Sache, dass Sergey Sirotkin (2015 und 2016 Gesamtdritter der GP2-Serie, 2017 dritter Mann von Renault) Williams-Fahrer wird.

Zyniker unter den Fans behaupten in den sozialen Netzwerken, Williams lasse sich wohl nur deshalb mehr Zeit, um von dessen Geldgebern noch mehr Kohle zu erhalten. Ex-Williams-Fahrer Felipe Massa gegenüber motorsport.com: «Williams folgt dem Geld, das überrascht mich nicht. Aber ich stehe dem Team nicht mehr so nahe, also weiss ich nicht, was nun passieren wird.»

Das ist eine erstaunliche Aussage, denn noch Ende November hatte Massa im Fahrerlager des Yas Marina Circuit von Abu Dhabi zur Frage gesagt, auf welchen Mann er denn Geld setzen würde als sein Nachfolger: «Ich muss nichts wetten. Ich weiss bereits, wer es ist. Aber ich werde es euch nicht sagen.»

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