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Fernando Alonso: «Es ist schön, der Erste zu sein»

Von Vanessa Georgoulas
Tapfer: Fernando Alonso war der Einzige, der am dritten Barcelona-Testtag nicht nur Installationsrunden absolvierte

Tapfer: Fernando Alonso war der Einzige, der am dritten Barcelona-Testtag nicht nur Installationsrunden absolvierte

McLaren-Renault-Pilot Fernando Alonso war am dritten Barcelona-Testtag der Einzige, der sich eine Rundenzeit gutschreiben liess. Der Spanier erklärte hinterher: «Wir haben einige positive Erkenntnisse gesammelt.»

Auf Fernando Alonso ist Verlass: Der Weltmeister von 2005 und 2006 liess sich von den widrigen Bedingungen, die am dritten Barcelona-Testtag herrschten, nicht abschrecken und schaffte als einziger Pilot im Feld zwei gezeitete Runden. Mit 2:18,545 min fiel die schnellere der beiden Zeiten jedoch wie erwartet sehr bescheiden aus – obwohl der Lokalmatador diese erst in der letzten Stunde des Tages drehte, als der Regen, der nach dem morgendlichen Schnee eingesetzt hatte, etwas nachliess.

Zuvor beschränkte er sich wie Daniel Ricciardo, Brendon Hartley, Marcus Ericsson und Robert Kubica auf Installationsrunden. Am Ende hatte Alonso mit elf Umläufen auch die meisten Kilometer zurückgelegt – eine Situation, die der McLaren-Pilot schon lange nicht mehr erlebt hatte. Entsprechend gross war seine Freude darüber: «Es ist natürlich gut, der Fahrer mit den meisten Runden heute zu sein! Wir alle wissen, dass die Zeiten bei den Testfahrten immer mit Vorsicht zu geniessen und gerade in diesem Fall nicht sehr relevant sind, aber es ist immer schön, der Erste zu sein.»

«Natürlich haben die schlechten Wetterbedingungen das Ganze knifflig gemacht», bestätigte der 36-Jährige. «Es schneite sogar, das war also definitiv kein normaler Testtag. Viele rückten deshalb gar nicht erst aus. Aber wir hatten aber einige Checks mit dem Auto zu erledigen und wir lernen ja auch mit jeder Runde dazu.»

Alonso beteuerte denn auch: «Wir haben mit diesen paar Runden, die wir gedreht haben, einige gute Daten für die künftige Entwicklung gesammelt, und auch wenn es nur wenige Kilometer waren, so haben wir doch einige positive Erkenntnisse gesammelt. Ich bin froh, dass wir das Beste aus diesem schwierigen Testtag machen konnten.»

Ähnlich positiv fällt die Tagesbilanz von Teamchef Eric Boullier aus: «Angesichts der schwierigen Verhältnisse bin ich froh, dass wir gegen Ende des Tages noch einige nützliche Informationen haben sammeln können. Wir haben unser Programm angepasst, um das Beste aus der Zeit in der Box und auf der Strecke zu machen.

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