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Keine Rekordsaison: Neue GP ersetzen aktuelle Rennen

Von Vanessa Georgoulas
Die Streckenbetreiber des Circuit de Spa-Francorchamps müssen ihren F1-Vertrag erneuern

Die Streckenbetreiber des Circuit de Spa-Francorchamps müssen ihren F1-Vertrag erneuern

Formel-1-Zirkusdirektor Chase Carey stellt klar: Der WM-Kalender ist voll. Der von Liberty Media eingesetzte CEO wird deshalb bestehende Rennen aus dem Programm streichen müssen, um neue GP aufnehmen zu können.

Für die Formel-1-Verantwortlichen von Liberty Media ist klar: Die neuen Grands Prix, die sie in Zukunft in den WM-Kalender aufnehmen wollen, sollen diesen nicht weiter verlängern. Vielmehr sollen die bestehenden Rennen, deren Ausrichtungsverträge auslaufen, durch die neuen WM-Destinationen ersetzt werden. In diesem Jahr sind es die Rennen in Hockenheim, Spa-Francorchamps und Suzuka, deren Verträge auslaufen.

Formel-1-Oberhaupt Chase Carey erklärte an der FIA-Sportkonferenz in der philippinischen Hauptstadt Manila, dass in den nächsten Jahren drei bis vier GP-Ausrichtungsverträge pro Jahr auslaufen. Im Gespräch mit dem Kollegen von Racefans.net hielt der CEO der Königsklasse fest, dass jene Rennen ersetzt werden könnten. Und er stellte klar: «Wir wollen langfristige Partnerschaften eingehen, allerdings gehört es zum Leben, dass sich die Dinge verändern.»

Deshalb könne es durchaus eine überschaubare Anzahl von Änderungen pro Jahr geben. «Das schafft uns die Möglichkeit, neue Rennen in den Kalender aufzunehmen, die sowohl für die Fans als auch für den Sport aufregende neue Schauplätze darstellen», betonte Carey, der überzeugt ist: «Wir haben bereits einen vollen Kalender und unser Fokus richtet sich auf die Qualität, nicht Quantität.»

Im nächsten Jahr ist vorerst nur ein neuer WM-Lauf geplant: Der GP von Miami soll im Oktober über die Bühne gehen und die Präsenz der Formel 1 auf US-Boden verstärken. «Wie die Saison 2019 aussehen wird, steht schon in grossen Teilen fest, aber wenn wir auf die Jahre 2020 und 2021 blicken, dann gibt es sicherlich Diskussionen, die zu neuen Rennen führen könnten», verriet Carey.

Und der Formel-1-Chef sagte stolz: «Es gibt Interessenten aus Afrika, Südamerika, den USA und Europa. Und auch wenn wir in diesem Jahr ziemlich viele Formel-1-Rennen in Europa haben, gibt es dort immer noch Leute, die gerne ein Rennen veranstalten würden. Und die meisten WM-Gaststätten, die sich anbieten, wären durchaus interessant für uns. Wir führen die entsprechenden Gespräche und schauen mal, wohin uns das bringt.»

Berichten zufolge soll der WM-Kalender 2019 bis in den Dezember reichen, um Platz für den geplanten Miami-GP zu schaffen. Zudem soll der Saisonauftakt in Australien eine Woche früher als in diesem Jahr stattfinden. Dies, um eine zweiwöchige Pause vor dem dritten Saisonlauf der Saison 2019 zu gewährleisten, der gleichzeitig der 1000. WM-Lauf in der Geschichte der Formel 1 ist. Es wird erwartet, dass dieser Meilenstein in China erreicht wird.

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