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Hülkenberg über Le Mans: «Schaute etwa zwei Stunden»

Dass Fernando Alonso den Sieg beim legendären 24h-Rennen von Le Mans gleich beim ersten Versuch holen konnte und damit das Kunststück wiederholte, das Nico Hülkenberg bereits 2015 gelang, freut den Renault-Piloten.

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Nico Hülkenberg verfolgte die 24h-Hatz an der Sarthe mit, allerdings nicht die ganzen 24 Stunden. "Ich habe immer wieder reingeschaut und dann etwas anderes gemacht und wieder eingeschaltet. Insgesamt waren es etwa zwei Stunden, schätze ich mal", erzählt der Renault-Pilot im Fahrerlager am Circuit Paul Ricard. "Ich ging zwischendurch natürlich auch schlafen und habe am Morgen dann wieder den Fernseher angemacht", räumte er ein.

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Und drückte der Deutsche seinem Formel-1-Gegner auch die Daumen? "Ich war da völlig neutral", beteuert er, und erklärte auch gleich, warum Alonso im Vorfeld keine Tipps von ihm abholte: "Das hat er nicht gemacht und das braucht er auch nicht. Ich denke, ein Fahrer von seinem Format weiss, worum es geht und was er zu tun hat."

Nun liegt der Fokus wieder ganz auf die Formel 1, wo drei Rennwochenenden in Folge anstehen. "Ich freue mich darauf", offenbart Hülkenberg, der aber auch gleich klarstellt: "Für mich als Fahrer ist das aber auch etwas einfacher, weil ich am Montag und Dienstag nach den Rennen jeweils nicht arbeite. Ich finde es gar nicht so schlecht, drei Wochen auf Hochtouren zu bleiben, denn beim normalen 14-Tage-Rhythmus fährst du immer wieder runter und wieder hoch. Drei Rennwochenenden in Folge hatten wir noch nie, ich bin mir aber sicher, dass es geil wird."

Zunächst steht die Strecke von Le Castellet auf dem Programm. Über den südfranzösischen Rundkurs, auf dem die Formel 1 seit 1990 nicht mehr unterwegs war, sagt der 30-Jährige: "Es ist eine ziemlich technische Strecke, auf der man Zeit braucht, um sich anzupassen. Die Vorbereitung ist aber dennoch wie bei jedem anderen Rennen – auch wenn ich im Simulator am Montag erst einige Male falsch gefahren bin."

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Den ersten Augenschein nahm Hülkenberg auf zwei Rädern, und er erzählte: "Mir sind die Flickarbeiten aufgefallen, die sehr kritisch sind, denn das Material, mit dem sie verrichtet wurden, ist sehr rau. Auch die Randsteine sind ziemlich brutal, deshalb glaube ich nicht, dass die Track Limits ein Thema sein werden – auch wenn die Auslaufzonen gross sind." Mehr Sorgen erwartet er mit Blick auf das schwarze Gold: "Ich gehe davon aus, dass der Reifenabbau hier ein Thema sein wird." Und er prophezeit: "Mit dem Überholen könnte es hier schwierig werden."

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