Daniel Ricciardo: Neuer Vertrag bis Spa

Von Andreas Reiners
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo hat einen neuen Vertrag noch nicht unterschrieben. Wie der Australier nun erklärte, soll das aber bis zum Ende der Sommerpause passiert sein.

Daniel Ricciardo wird wohl bei Red Bull Racing bleiben. Das ist nach wochenlangen Verhandlungen inzwischen keine große Überraschung mehr. Schließlich hat der Australier auch keine großen Alternativen mehr, wenn er bei einem Topteam bleiben möchte. Seine Unterschrift fehlt allerdings noch. Doch auch das ist bald erledigt, wie er nun am Rande der Testfahrten in Ungarn bestätigte.

«Es wird definitiv bis Spa passiert sein», sagte Ricciardo. «Hier und da ist ein bisschen Feintuning nötig, aber alles ist gut. Ihr werdet schon bald etwas erfahren, da bin ich mir sicher. Ob es in der Sommerpause oder in Spa verkündet wird, weiß ich nicht.»

Ricciardo fährt seit 2014 für Red Bull Racing und feierte seitdem sieben Siege, holte zudem zwei Pole Positions. 2014 und 2016 wurde er WM-Dritter. Allerdings will der 29-Jährige um den Titel fahren, weshalb er in den vergangenen Monaten seine Möglichkeiten für einen Wechsel auslotete.

Mercedes und Ferrari waren mögliche neue Arbeitgeber, aber auch McLaren soll interessiert gewesen sein. Er wird aber wohl trotzdem bei Red Bull Racing bleiben.

Ricciardo sagte zuletzt auf die Frage, wie wichtig Geld bei seinem neuen Vertrag sei: «Die Priorität ist, ein Auto zu bekommen, mit dem ich Weltmeister werden kann. Ich habe bewiesen, dass ich das kann. Was du wert bist, das ist nicht nur in Geld zu beziffern. Aber ich will schon auch angemessen bezahlt werden. Es ist leicht zu denken, woanders wäre es schöner. Vielleicht ist das so. Aber ich fühle mich wohl hier. Ich will auch keine Brücken verbrennen. Du weißt nie, was in diesem Sport auf dich zukommt. Eine Karriere kann unerwartete Wendungen nehmen.»

Er will auf viele Eventualitäten vorbereitet sein, weshalb er auch einen Zweijahresvertrag anpeilt, also bis 2020. Wie alle Spitzenpiloten, da 2021 ein neues Reglement kommt. «Da möchte ich flexibel bleiben», sagte er.

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