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Sebastian Vettel: «Trafen die Entscheidung als Team»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Ferrari-Star Sebastian Vettel kam im Qualifying zum Japan-GP nicht über den neunten Platz hinaus. Das hatte nicht nur mit der falschen Reifen-Wahl im dritten Qualifying-Segment zu tun, wie der vierfache Weltmeister hinte

Für Sebastian Vettel verlief das 17. Qualifying des Jahres auf dem Suzuka Circuit enttäuschend. Der Deutsche rückte zum Start des dritten Qualifying-Segments auf den Intermediate-Reifen aus – und merkte schnell, dass dies die falsche Reifenwahl war. «Es ist zu trocken, ich wusste es», funkte der WM-Zweite an die Box, die er umgehend wieder ansteuerte, um sich die superweichen Slicks geben zu lassen.

Auf diesen konnte Vettel eine schnelle Runde drehen – doch ein Fehler in der Spoon-Kurve sorgte dafür, dass er sich nicht verbessern konnte. Und weil kurz darauf der Regen einsetzte, blieb das seine einzige Chance auf einen guten Startplatz. Hinterher ärgerte sich der Heppenheimer: «Ich denke, wir konnten im Vergleich zu gestern einen Schritt nach vorne machen, aber offensichtlich konnten wir das heute nicht bestätigen. Das war schlicht nicht unser Tag.»

«Wir haben das falsche Timing erwischt mit den Intermediates», seufzte der Ferrari-Star, der auch gleich gestand: «Ich bin nicht glücklich mit dem Ergebnis, denn ich denke schon, dass wir auf jeden Fall schneller sind, als der neunte Platz glauben lässt. Wir haben die Entscheidung für die Reifen zusammen als Team getroffen und natürlich war es im Nachhinein betrachtet die falsche Wahl, aber es ist nicht so, als wäre dann die Sonne rausgekommen, also sollte man da jetzt nicht drauf rumreiten.»

«Das grösste Problem war, dass meine Runde, die ich am Ende hatte, nicht gut lief. Das war meine einzige Chance, und das war es dann», nahm Vettel die Schuld auf sich, und betonte: «Wir dachten, dass wir die beste Wahl getroffen haben. Aber das war offensichtlich nicht der Fall, wie sich hinterher zeigte. Wäre der Regen fünf Minuten früher gekommen, hätte das Ganze ganz anders ausgesehen.»

«Sicher ist, dass wir schneller sein können. Wie weit wir nach vorne kommen, wird sich morgen zeigen, aber ich glaube, es liegt noch viel drin. Mal schauen, ob wir die Mercedes herausfordern können. Sie waren das ganze Wochenende schneller als wir, deshalb wird es sicherlich schwierig. Aber wer weiss schon, was im Rennen passiert», machte sich der vierfache Champion Mut.

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