Formel 1: Ferrari im Visier eines Geisteskranken

Kimi Räikkönen: «Vielleicht muss ich deshalb gehen»

Von Otto Zuber
Kimi Räikkönen war im Facebook-Interview zu Scherzen aufgelegt

Kimi Räikkönen war im Facebook-Interview zu Scherzen aufgelegt

Ferrari-Star Kimi Räikkönen spricht in seiner unverwechselbaren Art über seine Präsenz in den sozialen Medien, seine Motivationsprobleme und seine schlechten Italienischkenntnisse nach acht Ferrari-Jahren.

Kimi Räikkönen ist ein Original, und das kommt bei den Fans gut an. Der coole Finne sorgt mit seinen emotionslosen, knappen Antworten und seinen umso leidenschaftlicheren Boxenfunk-Sprüchen immer wieder für Schlagzeilen und Freude bei seiner grossen Fangemeinde. Doch das kümmert ihn wenig, wie er im Facebook-Interview auf «Formula1.com» beteuert.

«Ich versuche immer, mein Leben so zu leben, wie ich es für richtig erachte. Ich glaube, es würde ziemlich armselig ausfallen, würde ich es nicht so machen», erklärt er im Gespräch mit F1-Reporter Will Buxton, in dem er sich ungewohnt locker präsentiert. Der Weltmeister von 2007 spricht dabei auch über die Tatsache, dass er es in acht Ferrari-Jahren nicht geschafft hat, Italienisch zu lernen.

Räikkönen, der von 2007 bis 2009 und seit 2014 wieder in Diensten der Scuderia steht, scherzt: «Ich spreche kein Italienisch. Vielleicht muss ich deshalb endlich gehen! Sie liessen mir acht Jahre Zeit, um die Sprache zu lernen.» Mit einem Augenzwinkern reagiert er auch auf die ständigen Spekulationen um seine Motivation. «Sie ist so schlecht wie eh und je», erklärt er freimütig. «Ich habe seit jeher Motivationsprobleme! Ich glaube, ich werde sie auch nie wiederfinden – tatsächlich denke ich, dass ich sie nie hatte.»

Die Sprache kommt auch auf den Instagram-Auftritt des 21-fache GP-Siegers, mit dem der 39-Jährige den Kult der kurzen, prägnanten Aussagen weiter pflegt. «Das war keine spezielle Idee, wir schauen einfach, was passiert, ich weiss nicht», winkt er ab. «Das ist auch nicht geplant oder so, man macht einfach nur Fotos oder sowas. Ich mache das auch selbst», verrät er, und fügt mit sarkastischem Unterton an: «Nein, natürlich habe ich zehn Leute dafür angestellt, fürs Filmen und wegen der Beleuchtung und so. Da sind mindestens vier oder sechs versteckte Kameras.»

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