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Wolff: «Baku war entscheidend für Valtteri Bottas»

Von Otto Zuber
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff ist sich sicher: Hätte sein Schützling Valtteri Bottas in Baku nicht den Sieg unverschuldet verloren, wäre diese Saison für den Finnen ganz anders verlaufen.

In diese Jahr konnte Valtteri Bottas noch keinen Sieg einfahren. Der Mercedes-Pilot kam diesem Ziel jedoch zwei Mal sehr nahe: In Baku verhinderte ein Plattfuss den Triumph, beim Russland-GP in Sotschi musste er seinen ersten Platz auf Anweisung des Teams seinem Teamkollegen Lewis Hamilton überlassen, der zu diesem Zeitpunkt noch im WM-Titelkampf gegen Ferrari-Star Sebastian Vettel steckte.

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff ist überzeugt: Die bittere Pille beim vierten Kräftemessen in Aserbaidschan, wo sich Bottas letztlich mit dem punktelosen 14. Rang begnügen musste, hat den Verlauf der weiteren Saison beeinflusst. Ein früher Sieg, so der Wiener, hätte Bottas das nötige Selbstvertrauen gegeben, um in der Folge besser abzuschneiden.

«Hätte er das Rennen gewonnen, dann hätte er auf einen Schlag 25 WM-Punkte geholt – wir hätten die Team-Wertung früher entschieden und ich denke, dass er auch eine Chance auf den Titel gehabt hätte», erklärt der 46-jährige Österreicher, der auch betont: «Ich denke, ich bin in den letzten Jahren zum Psychologen mutiert, denn mehr als alles andere muss man in diesem Business wissen, wie man das Beste aus seinen Leuten herausholt.

Bottas, der in diesem Jahr bereits sieben Mal als Zweiter auf dem Podest stand sowie einen dritten Platz in Italien errungen hat, belegt vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi den vierten WM-Rang hinter Kimi Räikkönen. Der Ferrari-Star hat 14 Punkte mehr auf dem Konto als sein Landsmann.

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