Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Abu Dhabi-GP: Spektakulärer Crash von Nico Hülkenberg

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenbergs Renner blieb kopfüber in der Streckenbegrenzung hängen

Nico Hülkenbergs Renner blieb kopfüber in der Streckenbegrenzung hängen

Gleich nach dem Start zum letzten Saisonlauf auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi musste das Safety-Car auf die Strecke kommen. Der Grund: Nico Hülkenberg und Romain Grosjean gerieten aneinander.

Nico Hülkenberg kam im der letzte GP des Jahres nur neun Kurven weit, dort geriet er mit Romain Grosjeans Haas-Renner zusammen und überschlug sich daraufhin mehrmals. Der Renault blieb kopfüber in der Streckenbegrenzung hängen und Hülkenberg steckte – wegen des Halo-Schutzbügels – fest. Zu allem Übel fing der gelb-schwarze Renner auch noch Feuer, das die Streckenposten jedoch schnell löschen konnten.

Danach wurde der Renner umgedreht und der Deutsche konnte sein Cockpit endlich verlassen. Schon zuvor gab er am Funk Entwarnung und erklärte, dass es ihm gut gehe, bat aber auch gleich mit Nachdruck darum, aus dem Auto befreit zu werden. «Ich hänge hier wie eine Rinderhälfte», klagte Nico.

Die Regelhüter sahen sich die Szene natürlich genau an, kamen aber zum Schluss, dass keiner der beiden Unfallbeteiligten zu bestrafen war. Auch der ehemalige GP-Pilot und heutige Sky Sports F1-Experte Martin Brundle erklärte: «Grosjean hat nichts falsch gemacht, ich denke, er befand sich im toten Winkel von Hülkenberg.»

Grosjean selbst erkundigte sich gleich nach dem Crash über Boxenfunk nach dem Befinden des Renault-Werksfahrers und erklärte auch gleich: «Es tut mir sehr leid für ihn, aber ich konnte nicht ausweichen.» Hülkenberg wurde daraufhin gleich im Medical Centre gecheckt und auch die Streckenärzte durften erleichtert feststellen, dass er sich beim Crash keine Verletzungen zugezogen hat. Nach einer kurzen Beobachtungszeit durfgte der Emmericher das Streckenkrankenhaus wieder verlassen.

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