Claire Williams: «Super Job von Robert Kubica»

Von Rob La Salle
Robert Kubica und Claire Williams

Robert Kubica und Claire Williams

Das Formel-1-Comeback von Robert Kubica hat das Williams-Team ermöglicht. Die stellvertretende Teamchefin Claire Williams erklärt, warum der Pole nach einem Jahr auf der Reservebank befördert wurde.

Robert Kubica kehrt endlich auf die grosse Formel-1-Bühne zurück – nach acht Jahren, vier Monaten und drei Tagen wird er am 17. März 2019 beim Saisonauftakt in Melbourne wieder als Stammfahrer in der Startaufstellung der Königsklasse stehen. Möglich wurde das Comeback des Polen, der sich im Februar 2011 bei einem Rallye-Unfall schwere Verletzungen zugezogen hatte, durch die Beförderung vom Williams-Reservisten zum Stammpiloten.

Auch wenn die Entscheidung für den 33-Jährigen aus Krakau durch eine Mitgift von 10 Millionen Euro durch den polnischen Mineralölveredler und Tankstellenbetreiber PKN Orlen beeinflusst wurde – die zweite Chance hat er vor allem der Williams-Teamführung um Claire Williams zu verdanken. Und dafür ernteten die Britin und ihre Mitstreiter viel Applaus von den Fans und Experten im Formel-1-Fahrerlager.

Die Tochter von Teammitbegründer und Namensgeber Frank Williams, die als stellvertretende Teamchefin das Alltagsgeschäft des drittältesten GP-Rennstalls der Welt leitet, betont dennoch im Sky Sports F1-Interview: «Natürlich ist es uns eine Freude, dass die Fans so positiv reagieren und natürlich ist es eine gute Geschichte. Uns geht es aber nicht um die Story, sondern darum, den besten Fahrer zu wählen, der neben George Russell für uns fährt. Die Vorfreude ist gross, denn wir haben nun alle nötigen Puzzleteile, um wieder dahin zu kommen, wo wir hingehören.»

Und die 42-Jährige verrät auch: «Wir haben in einem Prüfungsprozess alle möglichen Kandidaten unter die Lupe genommen und Robert hat in diesem Jahr als Reservist einen fantastischen Job für uns gemacht. Und auch wenn wir ihn für 2017 nicht zum Stammfahrer berufen haben, hat er als Testfahrer viel Zeit mit unserer Mannschaft verbracht. Und wir alle waren beeindruckt von seiner Arbeit, die er hinter den Kulissen geleistet hat.»

«Dank seiner Hingabe und seiner Beharrlichkeit hat er bei uns allen einen sehr guten Eindruck hinterlassen», lobt Williams. «Auch sein Feedback war einwandfrei – und wenn er das im nächsten Jahr für sich nutzt, dann wird er einen grossartigen Job für uns machen, davon sind wir hier bei Williams überzeugt.»

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