BMW bestätigt Nachfolger von Toprak

Schumi auf Irrwegen

Von Peter Hesseler
Schumi findet noch keinen Aufwärtstrend

Schumi findet noch keinen Aufwärtstrend

Der Rekordweltmeister verrennt sich mit der Fahrzeugabstimmung und startet in Ungarn am Sonntag von Platz 14, Rosberg als Sechster.

Michael Schumacher scheiterte im zweiten Durchgang zur Qualifikation beim Grand Prix von Ungarn. Er fuhr auf Rang 14. Der Kerpener war durchweg mehr als eine halbe Sekunde langsamer als Teamkollege Nico Rosberg, am Ende sogar acht Zehntelsekunden. Rosberg rettete als Sechster die Ehre des Mercedes-GP-Teams und schraubte seine teaminterne Qualifikations-Dominanz auf 10:2-Siege über Schumi hoch.
Schumi sagt: «Meine Runde war nicht perfekt. Wir haben nach dem gestrigen Tag an meinem Auto einige grundlegende Dinge der Fahrzeugabstimmung geändert, die am Samstagmorgen auch ganz ordentlich funktionierten, vor allem über längere Distanzen. Aber über eine Runde war das Auto nicht so stark, also haben wir mit dem Umbau vermutlich falsch gelegen. Wir haben jetzt Gegenwind und müssen uns da durch kämpfen.»
Der 41-Jährige bezweifelte freundlich lächelnd, dass der liebe Gott ihm am morgigen Renntag eine wertvolle Stütze sein könne.

Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug sagt, Schumis Auto sei schon am Freitag nicht auf den Punkt gewesen. Und dies habe sich auf den heutigen Samstag hin nicht merklich verändert.

Rosberg hatte eine Platzierung unter den besten zehn Fahrern als sicher angekündigt und ist mit seinem sechsten Startplatz auch durchaus zufrieden, zeigte sich vom Zeitenrückstand auf Spitzenreiter Sebastian Vettel jedoch geschockt. Angesichts von 2,3 Sekunden Rückstand könne man jedenfalls nicht von einem Fortschritt sprechen.

Mercedes GP hatte technisch beim Unterboden auf eine ältere und weniger effizient wirkende Variante zurückgreifen müssen, da sich das Hockenheimer Modell zuletzt unter Hitzeeinwirkung arg verformt hatte.

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