Lewis Hamilton (2.): «Muss mehr aus Mercedes holen»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​23 Tausendstelsekunden fehlten Lewis Hamilton zur Pole-Position in China, aber der Engländer ärgert sich nicht über die entgangen Pole: «Das ist ein schönes Ergebnis für Mercedes, morgen ist ein anderer Tag.»

Lewis Hamilton hatte in den freien Trainings zum Grossen Preis von China Probleme mit der Abstimmung, aber dann schaffte es der fünffache Formel-1-Weltmeister, alles auf die Reihe zu bekommen: Er lieferte sich mit seinem Mercedes-Stallgefährte Valtteri Bottas ein grandioses Duell um die Pole-Position, am Ende fehlten dem Briten nur 23 Tausendstelsekunden auf Bottas.

Lewis Hamilton: «Ich versuchte, den Druck aufrecht zu erhalten auf Valtteri. Grosses Kompliment an ihn, das hat er prima gemacht. Valtteri ist das ganze Wochenende über grandios gefahren. Ich hingegen habe mit dem Auto alle Hände voll zu tun gehabt. Nach und nach bin ich ihm immer näher gekommen, aber es hat nicht ganz gereicht.»

«Doch ich bin viel glücklicher als am Freitag. Zeitweise lag ich acht Zehntel hinter Bottas, nun waren wir endlich auf Augenhöhe. Das ist ein grossartiges Ergebnis für Mercedes und eine hervorragende Ausgangsposition fürs Rennen. Ich weiss, dass ich noch mehr aus dem Wagen und auch aus mir herausholen kann, und genau das werde ich im Rennen tun.»

«Ich kämpfe viel zu viel mit dem Wagen. Generell habe ich alle Hände voll zu tun mit unserer eigenen Arbeit, ich achte nicht so auf die Anderen. Aber einige Pisten passen eben besser zu bestimmten Rennwagen als andere. Was den Grand Prix angeht: Ich glaube noch immer, dass die Ferrari auf den Geraden schneller sind, aber wir haben Vorteile in den Kurven.»

«Die ersten WM-Läufe einer jungen Saison sind oft schwierig. Du bist noch immer am Kennenlernen des neuen Wagens. Ich muss diesen Mercedes besser verstehen. Ich glaube, wir haben ein gutes Auto. Ich muss nur mehr herausholen.»

Hamiltons früherer Stallgefährten Nico Rosberg sagt: «Das war eine bärenstarke Darbietung von Bottas, aber wir haben wieder einmal erlebt, was für ein Quali-Biest Lewis ist. Er schien im freien Training nirgendwo zu sein, Fahrfehler hier, Fahrfehler dort, und dann, wenn es um die Wurst geht, ist er auf einmal da.»

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