Formel 1: Weshalb Leclerc in Kanada fehlte

Max Verstappen: «Formel 1 nicht wie Champions League»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Kann die Formel 1 die gleiche Dramatik liefern wie die Halbfinalspiele der Champions League? Red Bull Racing-Star Max Verstappen erklärt, warum das nicht geht, und betont: «Das sind zwei ganz verschiedene Sportarten.»

In dieser Woche bekamen die Fussballfans zwei sehr unterhaltsame Halbfinalspiele der Champions League zu sehen, in denen sich Liverpool und Tottenham gegen Barcelona und Ajax durchsetzen konnten. Erstere glänzten am Dienstag mit vier Toren, auf die Barcelona keine Antwort hatte, Tottenham legte am Mittwoch noch eine Schippe drauf und sorgte mit drei Auswärtstoren für die Wende, denn man war mit zwei Toren Rückstand nach Amsterdam gereist. Das letzte Tor fiel in der sechsten Minute der Nachspielzeit.

Auch Red Bull Racing-Star Max Verstappen verfolgte den Spielverlauf während seines Abendessens auf Twitter mit – und drückte dabei Ajax die Daumen, wie er in Barcelona verriet: «Ich bin ein PSV Eindhoven, trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass Ajax gewinnt. Ich weine nicht über die Niederlage, wie einige meiner Freunde, die nach dem Spiel sehr emotional wurden. Einer hat eine ganze Stunde nicht geantwortet, als ich ihm schrieb, dass es Pech war. Und danach erklärte er, dass es ihm nicht gut geht. Ich bin nicht ganz so verzweifelt, aber es wäre natürlich grossartig gewesen, hätte es Ajax ins Finale geschafft.»

Auf die Frage, ob die Formel 1 auch eine solche Dramatik liefern könne, hat der Niederländer eine klare Antwort: «Nein, das denke ich nicht. Denn es wäre etwa so, wie wenn man drei Runden im Rückstand ist und dann trotzdem gewinnt. Es ist schlicht ein ganz anderer Sport. Bei uns ereignen sich andere Dinge, auch die Emotionen sind nicht die Gleichen. In diesem Fall war dieses eine Spiel entscheidend für den Rest der Meisterschaft. Wir gehen über 21 Runden, das ist also etwas ganz Anderes.»

Ferrari-Star Charles Leclerc sieht die Partien der Champions League als gutes Beispiel dafür an, dass man nie aufgeben darf. «Ich denke, als Team und Fahre darfst du nie aufgeben, du musst immer motiviert bleiben. Die Champions League hat das wieder einmal gezeigt. Und genau so sieht das Team es auch. Wir sind hier, um zu gewinnen, und das ist es, was wir schaffen wollen. Deshalb setzen wir alles daran, um uns zu verbessern, was uns hoffentlich auch gelingen wird.»

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