Ferrari ist auch in Monaco chancenlos gegen Mercedes, erbt durch Glück den zweiten Platz durch Sebastian Vettel. Wie groß ist sein Anteil an der Krise?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Motorsport bringt es mit sich, diese besondere Kombination aus Mensch und Maschine. Der beste Fahrer bringt im Gurkenauto ebenso wenig wie ein schlechter Pilot in einer Rakete.
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Lewis Hamilton im Mercedes ist so eine unschlagbare Kombination. Starkes Auto, starker Fahrer, fünfmaliger Champion, viermal zwischen 2014 und 2018. Dominant. Sebastian Vettel im Ferrari im Grunde auch. Viermaliger Champion, allerdings zuletzt 2013, damals im Red Bull. Mit Ferrari fährt er seit 2015 dem großen Traum hinterher.
Auf dem ganz hohen Niveau, auf Augenhöhe, geht es um Nuancen, um Kleinigkeiten. Heißt: Der Fahrer kann im Kampf um den Sieg ebenso den entscheidenden Unterschied machen wie das Auto oder das Team mit der Strategie.
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Mercedes und Hamilton liefern ab, scheinen unschlagbar. Und Ferrari? Bei dem Traditionsrennstall läuft zu wenig zusammen, um die Silberpfeile ernsthaft zu gefährden. Teamchef Mattia Binotto räumt Fehler ein, auch beim SF90.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Er sagte zuletzt, man müsse Vettel ein besseres Auto geben, damit er seine Möglichkeiten ausschöpfen könne.
Doch welchen Anteil hat Vettel selbst? Kann er selbst noch zulegen, wurde er nach seinem zweiten Platz beim Monaco-GP gefragt. "Ich bin Teil des Teams, ich stelle mich nicht darüber", sagte Vettel: "Ich hatte schwierige Momente in diesem Jahr, als ich mit dem Auto gekämpft habe. Ich habe noch nicht das Level erreicht, wo ich mich viel wohler fühle. Wohler, um mehr Performance herauszukitzeln. Das hat mit dem Fakt zu tun, dass wir Probleme haben, das Auto in das richtige Fenster zu bringen."
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Sobald das Fenster da ist, läuft es besser. Vettel kann dann darauf aufbauen, fühlt sich besser, kann noch näher an das Limit heran. Das Problem: "Es passiert nicht sehr oft", so Vettel, der betont, es sei "eine Kombination aus verschiedenen Dingen. Zum einen haben wir zu wenig Performance. Das würde uns helfen, die Reifen öfter in das Fenster zu bekommen. Es ist kein Geheimnis, dass es in diesem Jahr etwas kritischer ist, das zu schaffen." "Ich fühle: Es ist mehr Potenzial in diesem Auto, es ist auch mehr Potenzial im Team. Und wie ich sagte, bin ich Teil davon. Ich bin geschmeichelt davon, was er sagen will. Aber wir müssen zusammenhalten, hart arbeiten. " Vettel weiß aber auch: "Selbst wenn wir die Kehrtwende schaffen, passiert das nicht über Nacht. Wir müssen hart arbeiten und auf die kleinen Dinge achten, die Details um näherzukommen. Sobald wir das geschafft haben, können wir sie viel mehr unter Druck setzen."
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