Sutil bleibt Realist
Adrian Sutil ist fokussiert, ohne zu träumen.
Adrian Sutil ist weit gekommen. Weiter, als viele gedacht haben. Der Geigersohn aus Gräfelfing und Spätstarter hat sich in seinem vierten Formel-1-Jahr endgültig durchgesetzt. Jetzt wären für den Force-India-Fahrer, der regelmässig punktete und fast fehlerlos agiert, die nächste Schritt an der Reihe: ein Podestplatz, dann regelmässige Podestplätze, dann ein Sieg.
Sutil war Siegfahrer in der Formel 3, mahnt sich aber selbst zur Geduld: «Damit muss man vorsichtig sein. In meinen Augen kann niemand mit den Topteams mithalten. Wir müssen froh sein, im Mittelfeld abzuschneiden, obwohl wir natürlich immer daran arbeiten, uns zu verbessern.»
Sutil sagt weiter: «Ich sehe nicht, dass Force India in den nächsten Jahren ganz vorne um die WM fahren kann. Das ist ein sehr hohes Ziel und wahrscheinlich unrealistisch.»