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Kanada-GP: Wie gut ist der Honda-Motor wirklich?

Von Rob La Salle
Daniil Kvyat in Monaco

Daniil Kvyat in Monaco

​Honda hat in Monte Carlo alle vier Rennwagen unter die besten Acht gebracht: Verstappen und Gasly Vierter und Fünfter, Kvyat und Albon Siebter und Achter. Der Kanada-GP wird für die Japaner zur Nagelprobe.

Die Saison 2019 hat für Honda vielversprechend begonnen: Max Verstappen fuhr im Red Bull Racing-Honda jedes Mal unter die besten Vier – Dritter in Australien, Vierter in Bahrain, China und Aserbaidschan, wieder Dritter in Spanien, Vierter in Monaco. Im Fürstentum hat Honda das beste Mannschaftsergebnis eingefahren, alle vier Piloten in den Top-Ten.

Honda hat ohne jeden Zweifel Fortschritte gemacht, aber wie gross die sind, das muss sich auf dem Power-Kurs Circuit Gilles Villeneuve zeigen. Toro-Rosso-Fahrer Daniil Kvyat sagt im Rahmen einer Veranstaltung von Red-Bull-Sprit- und -Schmierstoffpartner ExxonMobil in Montreal: «Den Schwung aus dem letzten Rennen müssen wir in Kanada nutzen. Das Pistenlayout in Montreal ist ein guter Test für den Honda-Motor. Ich bin selber gespannt darauf zu sehen, wie schnell wir auf den Geraden sein werden.»

Max Verstappen meint: «Mit Honda als Motorpartner haben wir besonders bei der Entwicklung von Benzin und Schmierstoffen ganz andere Möglichkeiten als zuvor. Wir können heute viel mehr ausprobieren, die Leistungssuche verläuft konstanter.»

«Auf dem Papier ist die Strecke von Montreal für uns nicht die beste, dennoch lief es vor einem Jahr hier sehr gut, und am Ende stand ich auf dem Siegerpodest. Auch hier wird der Schlüssel zu einem guten Ergebnis das Reifen-Management sein.»

Honda-Projektleiter Toyoharu Tanabe ist japanisch-zurückhaltend: «Was das Kräfteverhältnis angeht, hat sich unsere Position nicht verändert. Wir wollen mehr, deshalb müssen wir fleissig weiterentwickeln, damit wir den Rückstand verhindern.»

«Im Werk von Sakura und in der Europazentrale von Milton Keynes sind erheblich mehr Fachkräfte tätig, die Anzahl Honda-Ingenieure an den Rennstrecken wird beinahe verdoppelt. An den Rennwochenenden haben wir einen Kontrollraum sowohl in Sakura als auch in Milton Keynes, in welchen wir die Arbeit an der Strecke mitverfolgen können. Die Techniker dort stehen den Kollegen, die vor Ort sind, mit Rat und Tat zur Seite.»

«Wir hatten 2018 mit Toro Rosso einige Highlights, wie der vierte Platz in Bahrain oder die Startpositionen 6 und 7 bei unserem Heimrennen in Japan. Generell jedoch waren Standfestigkeit und Leistungsfähigkeit zu wenig gut, daran mussten wir arbeiten. Wir glauben, dass wir 2018 mehr Fortschritte gemacht hatten als die Ergebnisse zeigten. 2019 wollen wir das weiter unter Beweis stellen.»


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