KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

«Hulk» ganz gelassen

Von Peter Hesseler
Hülkenberg startet direkt hinter Sutil ins Rennen

Hülkenberg startet direkt hinter Sutil ins Rennen

Neuling Hülkenberg startet in Belgien als Neunter zum drittenmal in Folge in den Top-Ten und nimmt das Wetter am Renntag, wie es kommt.

Nico Hülkenberg bleibt auf dem Vormarsch. In Spa-Francorchamps fuhr der GP2-Meister aus Emmerich abermals unter die ersten Zehn. Der Williams-Pilot wird am Sonntag von Platz 9 aus in den Belgien-GP starten.

Er war auf der sieben Kilometer langen, schwierigen Ardennenstrecke am Ende nur eine Zehntelsekunde langsamer als sein Teampartner Rubens Barrichello, der von Platz 7 aus in seinen 300. GP starten wird.

Williams bestätigte damit seine starke Form von vor Beginn der Sommerpause.

Um sicher zu gehen, die richtige Wahl zu treffen, liessen die Briten in Q3 Barrichello auf der härteren, Hülkenberg auf der weicheren Reifenmischung ausrücken, womit das Team auch zwei Eisen für das Rennen im Feuer hat. Denn die ersten Zehn der Qualifikation starten regelbedingt seit Saisonbeginn auf den Reifen, mit denen sie sich letztlich qualifizierten.

Barrichello lobt: «Heute war das eine gute Arbeit von jedem Einzelnen in unserem Team. Denn am Morgen war die Abstimmung nicht ideal, dann kamen die Ingenieure mit einigen tollen Ideen um die Ecke – und das Auto war in der Qulifikation in besserer Form. Ich bin höchst erfreut über den siebten Startplatz.»

Hülkenberg sagt: «Ich bin ganz happy mit dem Resultat, zumal mein entscheidender Umlauf auf einem Satz gebrauchter Reifen zustande kam. Am Sonntag soll es ja ähnlich wechselnde Wetterbedingungen geben. Und das wichtigste ist, dass man die nimmt, wie sie kommen. Sicher ist nur, dass wir ordentlich Punkte sammeln wollen.»

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