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Christian Horner nach Verstappen-Sieg: «Unglaublich!»

Von Mathias Brunner
​Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ist überglücklich: Zweiter Saisonsieg nach Österreich. Der Brite: «Das war unglaublich. Das sind genau die Rennen, in welchen Max über sich hinauswächst.»

Im Action-Film namens Grosser Preis von Österreich hiess der Hauptdarsteller Max Verstappen. Nicht, dass der Niederländer unter tückischsten Bedingungen fehlerfrei geblieben wäre, wie sein Dreher zeigte, aber in den entscheidenden Momenten zeigte er mit viel Können und ein wenig Glück, was in ihm steckt – siebter Grand-Prix-Sieg, der zweite nach dem WM-Lauf auf dem Red Bull Ring vor einem Monat.

Max Verstappen lobte nach dem Rennen die Arbeit seiner Boxenmannschaft und auch Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagte: «Es war unglaublich. Von den fünf Stopps war nur einer falsch angesetzt, weil wir glaubten, nach diesem Halt könnte Max bis ins Ziel durchfahren. Aber dem war nicht so.»

«Die Re-Starts von Max waren unfassbar gut. Durch den Rennverlauf erhielten wir Gelegenheit, noch einen Satz frischer Reifen zu montieren, dadurch bekam Max die Chance, seinen Vorsprung auszubauen. Und mit frischen Slicks dann fuhr er allen auf und davon. Wir versuchten in diesem schwierigen Grand Prix, ihm immer die am besten geeigneten Reifen mitzugeben. Aber das war knifflig. Denn an verschiedenen Punkten der Rennstrecke passierte Unterschiedliches.»

«Das sind genau die Rennen, in welchen Max über sich hinauswächst. Ich sah einen Verstappen, der alles unter Kontrolle hatte, nachdem er die Führung übernommen hatte. Als er frei fahren konnte, war er schlicht eine Klasse für sich.»

Horner ist aber auch selbstkritisch: «Unsere Starts waren grauenvoll. Ich weiss nicht, ob das mit einer bestimmten Seite der Aufstellung zu tun hatte. Jedenfalls kamen beide Fahrer nicht gut weg. Max schien wie festgeklebt. Aber er ist konzentriert geblieben und hat attackiert, als sich dazu die Gelegenheit bot.»

Auf dem Papier sollte der Hungaroring prima zum Red Bull Racing-Renner passen. Horner bleibt auf dem Boden: «Wir haben nun zwei Rennen gewonnen, bei anderen Gelegenheiten haben wir ein wenig gepatzt. Wir haben inzwischen ein feines Rennauto, und es wäre natürlich schön, mit einem guten Ergebnis in die Sommerpause zu gehen. Wir waren wir auch auf trockener Bahn schnell. Aber wenn ich sehr, wie gewichtig die Rolle der Reifen in einem Grand Prix ist, dann ist es so gut wie unmöglich, vor einem Wochenende irgendwelche Prognosen zu machen.»


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