Hamilton: «Verstappen im Team hätte seine Vorteile»
Lewis Hamilton erklärt, welche positiven Aspekte eine Mercedes-Verpflichtung von Red Bull Racing-Talent Max Verstappen für ihn haben könnte und was ihm während des verpatzten Hockenheim-Boxenstopps durch den Kopf ging.
Die Formel-1-Gerüchteköche träumen von einem Wechsel des schnellen Max Verstappen zum Mercedes-Team – und auch Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff dürfte angesichts seiner vielen positiven Wortspenden zum Red Bull Racing-Star Gefallen an diesem Szenario finden. Doch was sagt der fünffache Weltmeister und WM-Leader dazu? Lewis Hamilton bleibt auch bei diesem Thema gewohnt gelassen.
Im Fahrerlager am Hungaroring erklärt er: "Ich weiss nicht, wie die Dynamik in einem Team aussehen würde – und damit sage ich weder, dass es klappen würde, noch dass es das nicht tun würde. Aber für mich hätte das auch seine Vorteile, denn derzeit sehe ich Stories, in denen die Leute sagen, dass er nur hinten liegt, weil er nicht im gleichen Auto sitzt. Das wäre also eine Gelegenheit zu zeigen, dass das nicht so ist."
Der Engländer wurde natürlich auch auf seinen verpatzten Auftritt auf dem Hockenheimring angesprochen, in dem er zwei Mal von der Strecke rutschte und einen langen Boxenstopp einlegen musste, weil sein Team nicht bereit war, als er mit kaputtem Frontflügel die Box ansteuerte. Was ging Hamilton, der damit die Führung verlor und letztlich den neunten Platz belegte, durch den Kopf, als er sich länger als 50 Sekunden gedulden musste, bevor er weiterfahren konnte?
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"Ich kann mich nicht wirklich erinnern, aber generell bin ich in solchen Szenarien eher entspannt. Meistens, wenn so etwas passiert, merkst du es gar nicht, denn du konzentrierst dich voll und ganz darauf, deinen Job gut zu machen. Als ich in die Box kam, dachte ich darüber nach, wieviele Positionen ich durch meinen Ausrutscher eingebüsst hatte und wie ich diese wieder zurückgewinnen könnte", beteuert der fünffache Champion und WM-Leader.
"Der Fokus liegt immer auf dem Sieg, und auch in diesem Fall war das nicht anders, auch wenn ich nach dem Stopp realisierte, dass ich weit zurückgefallen war. Meine Gedanken drehten sich ganz darum, wie ich es schaffen könnte, Max an der Spitze einzuholen", betont der 80-fache GP-Sieger.
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