MotoGP: Pramac-Boss schießt gegen Ducati

Max Verstappen: «Das war nur eine Frage der Zeit»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Star Max Verstappen hat es geschafft: Er eroberte auf dem Hungaroring seine erste Pole-Position in der Formel 1 und darf den zwölften WM-Lauf vom ersten Startplatz in Angriff nehmen.

Am Ende war es knapp, aber es reichte: Mit 18 Tausendsteln Vorsprung sicherte sich Max Verstappen auf dem 4,381 km kurzen Hungaroring die erste Pole-Position seiner Formel-1-Karriere. Der Niederländer freute sich sehr über den langersehnten Qualifying-Erfolg, erklärte aber hinterher dennoch ganz cool: «Nun werden die Leute nicht mehr danach fragen, aber für mich war es nicht so wichtig, ich wusste, das war nur eine Frage der Zeit.»

«Manchmal brauchst du auch etwas Glück», betonte der Niederländer, der aber auch eilends anfügte: «Klar, ich habe in der Vergangenheit auch meine Fehler gemacht und so die Chance auf die Pole vertan. Heute hat aber alles gepasst und ich bin sehr glücklich, dass ich diesen ersten Startplatz bekommen habe.»

«Es fühlt sich sehr gut an, und mein Auto war das ganze bisherige Wochenende schon sehr stark. Natürlich gibt es da immer ein Fragezeichen, wie es im Qualifying laufen wird, wenn alle ihre Motoren aufdrehen. Aber wir konnten mithalten und das Auto wurde im Verlauf des Qualifyings immer besser. Ich war sehr glücklich damit, denn es war eine echte Freude, es zu fahren.»

«Ich wollte auch nichts ändern, sondern sagte einfach: ‚Macht genau so weiter und gebt mir frische Reifen.‘ Und genau das haben wir auch gemacht. Es fühlt sich natürlich super an, die erste Pole zu holen, aber wir wissen auch, dass die Punkte erst am Sonntag vergeben werden», beteuerte der 21-Jährige, der sich vorerst ganz auf den morgigen Sonntag konzentriert.

Die Frage nach seinen Chancen in den nächsten Rennen auf den Traditionsstrecken von Spa-Francorchamps und Monza, die nach der Sommerpause anstehen, beantwortet der Niederländer denn auch ausweichend: «Ich weiss nicht, Monza ist vielleicht nicht unser bestes Pflaster und bei Spa bin ich mir nicht sicher. Zunächst steht aber ohnehin die Sommerpause an, deshalb denke ich ehrlich gesagt auch noch nicht daran. Ich fühle mich gut, und in den vergangenen Rennen war ich auch auf jenen Kursen gut unterwegs, auf denen ich das nicht erwartet hätte. Es ist also alles möglich.»

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