Mick Schumacher schied nach einem starken Rennen mit technischen Problemen aus. Nyck de Vries sicherte sich drei Rennen vor Saisonende vorzeitig den Formel-2-Titel.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ausgelassener Jubel bei Nyck de Vries: Der ART-Pilot feierte im 19. Saisonrennen der Formel 2 am Samstag in Sotschi nicht nur seinen vierten Sieg in diesem Jahr.
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Mehr noch: Der Niederländer sicherte sich auch vorzeitig den Titelgewinn. Er kann in den letzten drei Rennen des Jahres nicht mehr von Platz eins verdrängt werden. Mit de Vries auf das Podium fuhren im Hauptrennen des vorletzten Rennwochenendes Nicholas Latifi und Louis Deletraz.
Für Ferrari-Junior Mick Schumacher war es ein bitteres Rennen, er schied wegen technischen Problemen vorzeitig aus. Für Schumacher war es der elfte Nuller der Saison. Er bleibt vor dem Sprintrennen am Sonntag bei 51 Punkten.
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Klar war im Vorfeld: Wandelt de Vries seine fünfte Pole der Saison in einen Sieg um, hat er den Titel vorzeitig sicher. Neben ihm in Startreihe eins sein Titelrivale Nicholas Latifi. De Vries, der in der neuen Saison der Formel E für Mercedes fährt, verteidigte seinen ersten Platz souverän und flog geradezu weg.
Einen starken Start erwischte auch Mick: Er verbesserte sich auf den ersten Metern auf Platz sieben. Bereits in der Anfangsphase schied Artem Markelov aus und löste ein Virtual Safety Cars aus. Nach dem Restart verteidigte Schumacher seinen siebten Platz, ebenso wie de Vries an der Spitze seine Führung. Latifi blieb in der Verfolgerrolle.
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Die Piloten auf den Supersofts bekamen relativ schnell Probleme, unter anderem Schumacher nutzte seinen Vorteil auf den härteren Mediums und schob sich auf Platz vier vor, Ghiotto übernahm die Führung von de Vries, bei dem die Supersofts ebenfalls einbrachen. Wechsel nach Runde sechs Deshalb war es keine Überraschung, dass die Fahrer auf den super weichen Pneus ihren Stopp absolvierten, sobald sie durften, nämlich nach der sechsten Runde. De Vries kam rein, Latifi, Zhou, Ilott,. oder Deletraz. In Führung lag Ghiotto vor Mazepin und Schumacher. Alles lag nun wieder am Reifenmanagement: Es ging für die Spitzengruppe darum, die Mediums am Leben zu erhalten, um am Ende mit leerem Tank und frischen Supersofts anzugreifen. Für die zweite Gruppe um de Vries zählte es wiederum, mit den Mediums hauszuhalten, um bis zum Ende pushen zu können.
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De Vries knabberte nun mit frischen Reifen den Rückstand auf Ghiotto, Mazepin und Schumacher mehr und mehr ab. Das Führungstrio wurde nach Runde 20 (von 28) zum Stopp erwartet. Nach der Hälfte des Rennens lag Ghiotto vier Sekunden vor Mazepin, der 1,2 Sekunden Vorsprung auf Schumacher hatte. Der Deutsche verlor den Platz nach einem Fahrfehler aber an Matsushita. Rauch bei Mick Ab Runde 18 kam bei Schumachers Prema Rauch aus dem Heck. Signifikante Performance verlor er aber nicht, sondern fuhr erst einmal munter weiter, ehe er aber in Runde 20 in die Box kam und doch aufgeben musste.
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Es war auch der Zeitpunkt, an dem die Spitzengruppe Auto für Auto zum Pflichtstopp in die Box kam. Ghiotto an der Spitze kam allerdings erst in Runde 25 rein. Nach den Stopps übernahm de Vries die Führung mit 2,7 Sekunden vor Latifi, Deletraz und Ghiotto, der allerdings die frischen Supersofts drauf hatte. Und er gab Gas. Für den Sieg reichte es aber nicht mehr, für das Podium auch nicht, er wurde nur Vierter.
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