Mercedes & Hamilton: Schadensbegrenzung in Mexiko?

Von Otto Zuber
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Den Titel in der Team-Wertung hat Mercedes schon geholt, und auch der Fahrer-Titel wird an einen der beiden Sternfahrer gehen. Trotzdem spricht Motorsportdirektor Toto Wolff von Schadensbegrenzung in Mexiko.

Vor einem Jahr mussten sich Lewis Hamilton und Valtteri Bottas in Mexiko mit den Plätzen 4 und 5 begnügen, dennoch reichte es, um den Briten den fünften WM-Titel in der Fahrer-Wertung und die Silberpfeile den fünften Team-Titel in Folge bejubeln zu lassen. In diesem Jahr reist das Team des deutschen Autobauers bereits mit einem uneinholbaren Vorsprung in der Team-Wertung nach Mexiko-Stadt.

Fest steht auch: Der Fahrer-Titel wird an einen der beiden Mercedes-Piloten gehen, denn nur Bottas kann seinem Teamkollegen rein rechnerisch noch die Titelkrone wegschnappen. Dennoch betont Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Als Team sehen wir zukünftige Erfolge nicht als selbstverständlich an, weshalb wir nach Japan schon bald wieder mit unserer üblichen Rennvorbereitung begonnen haben.»

«Uns ist bewusst, dass die vier ausstehenden Rennen nicht einfach werden und wir erwarten, dass Mexiko für uns das schwierigste davon sein wird», erklärt der Wiener, und warnt: «Die Höhenlage der Strecke stellt uns vor einige ungewöhnliche Herausforderungen. Die niedrige Luftdichte beeinträchtigt den Abtrieb, die Kühlung und die Motorleistung des Autos. Diese Kombination liegt unserem Fahrzeug nicht besonders gut, aber wir werden alles geben, um den Schaden zu begrenzen.»

Die Freude über den sechsten Team-WM-Titel in Folge ist dennoch gross. «Sechs WM-Doubles in Folge zu gewinnen und einen Rekord zu brechen, der als unschlagbar galt, ist ein unheimlich schönes Gefühl», gesteht Wolff. «Es ist ein Beleg für die harte Arbeit, die grossartige Entschlossenheit und die Leidenschaft jedes einzelnen Teammitglieds. Jeder in Brixworth und Brackley hat fantastische Arbeit abgeliefert und wir alle sind wahnsinnig dankbar, zum sechsten Mal hintereinander Weltmeister geworden zu sein.»

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