Daniel Ricciardo: «Hätte Hamilton stärker gefordert»
Renault-Werkspilot Daniel Ricciardo ist sich sicher: Wäre er im zweiten Silberpfeil neben Champion Lewis Hamilton unterwegs gewesen, dann hätte der Brite es schwerer gehabt als mit Valtteri Bottas.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit dem Renault-Werksteam ist Daniel Ricciardo in diesem Jahr bisher unter den eigenen Erwartungen geblieben. Seinem Selbstbewusstsein hat das aber nicht geschadet, wie der fröhliche Australier im TV-Interview bei Sky Sports F1 beweist. Denn auf die Frage, ob er Lewis Hamilton stärker unter Druck gesetzt hätte, wäre er in einem Mercedes unterwegs gewesen, erklärte der Lockenkopf selbstbewusst: "Ich werde das nicht schönreden – meine Antwort lautet: Ja."
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Dies sei allerdings nicht als Spitze gegen Hamiltons aktuellen Teamkollegen Bottas, der das jüngste Kräftemessen in Austin für sich entscheiden konnte, zu verstehen. "Ich habe einfach diesen unerschütterlichen Glauben an mich selbst. Das geht nicht gegen Valtteri", beteuerte der siebenfache GP-Sieger, der aktuell den neunten WM-Rang belegt. Dass er sich gegen einen starken Teamkollegen durchsetzen kann, bewies Ricciardo bereits zu Red Bull Racing-Zeiten. Im Rennstall aus Milton Keynes musste sich der 30-Jährige aus Perth in der Saison 2014 direkt gegen den vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel durchsetzen – was ihm auch gelang. Am Ende des Jahres belegte der Junior den dritten WM-Rang, während sich der Deutsche mit dem fünften Platz begnügen musste.
Valtteri Bottas war der letzte Mann im Feld, der vor dem Austin-GP noch mathematische Chancen auf den Titelgewinn hatte. Doch obwohl der Finne das Rennen für sich entschied, reichte seinem Teamkollegen der zweite Platz, um den sechsten Gesamtsieg zu holen.
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