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Lewis Hamilton (5.): «Können jetzt aggressiver sein»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Formel-1-Champion Lewis Hamilton drehte im zweiten Training in Brasilien bloss die fünftschnellste Runde. Dennoch fehlten ihm am Ende nur etwas mehr als zwei Zehntel auf die Bestzeit von Sebastian Vettel.

Mercedes-Star Lewis Hamilton kam am Trainingsfreitag in Brasilien nicht über den fünften Platz hinaus. Der sechsfache Champion, der in der ersten Session nur drei Umläufe und keine einzige gezeitete Runde gedreht hatte, blieb am Ende des Tages dennoch nur 0,223 sec langsamer als Sebastian Vettel, der zum Auftakt ins zweitletzte Rennwochenende der Schnellste war. Bloss 67 Tausendstel fehlten Hamilton auf Teamkollege Valtteri Bottas.

Der 83-fache GP-Sieger fasste denn auch zusammen: «Ich habe in der ersten Session wegen des Wetters nicht viel gemacht, aber am Nachmittag lief es sehr gut, wir hatten keine Probleme und alles lief ganz reibungslos ab. Wir hatten auch von Anfang an eine gute Basis, die wir dann etwas angepasst haben.»

Der 34-jährige Silberpfeil-Pilot stellte aber auch gleich fest: «Offensichtlich ist Ferrari an diesem Wochenende wieder schnell unterwegs, zumindest waren die roten Renner heute speziell auf den Geraden ganz flott. Ich bin gespannt, wie sich das restliche Wochenende entwickeln wird.»

Und Hamilton fügte eilends an: «Bei uns lief es auf jeden Fall von Anfang an gut, und das war wichtig, denn uns bleiben wegen des schlechten Wetters im ersten Training eigentlich nur zwei Sessions, um uns aufs Qualifying vorzubereiten. Das Programm ist deshalb etwas straffer, aber wir liegen gut im Zeitplan, weil wir so gut gestartet sind. Ich weiss nicht, ob wir die fehlenden Zehntel auf Ferrari finden werden, aber das wird sich zeigen.»

Dass er den Titel bereits in der Tasche hat, sorgt für einen weiteren Vorteil, wie der Brite erklärt: «Das macht die Rennen ja nicht einfacher, wir wollen immer noch gewinnen und es ist mit Titel genauso hart, einen Sieg einzufahren. Aber wir können uns nun eine etwas andere Vorgehensweise erlauben, wir können etwas aggressiver sein und dürfen etwas mehr wagen. Wir haben sozusagen zwei Rennen, in denen wir Neues ausprobieren können. Das ist nicht zuletzt auch wichtig, weil wir im Februar nur noch sechs statt acht Testtage haben werden. Deshalb ist alles, was man jetzt bereits machen kann, sehr hilfreich.»

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