Schutz für die F1-Streckenposten
Auch die Mechaniker schützen sich.
Streckenposten leben in der Formel 1 gefährlicher denn je – nicht nur, dass sie ihrer Arbeit nachkommen, etwa ein liegengebliebenes Auto wegzuschieben, während andere Renner vorbeischiessen, nun müssen sie sich auch noch vor Stromschlägen schützen.
Der Autoverband FIA hat nach Einführung des Energie-Rückgewinnungssystems (KERS) eine neue Vorschrift erlassen, wonach die Streckenposten bei Formel-1-Veranstaltungen Schuhe mit Gummisohlen tragen müssen, ebenso Handschuhe, welche Stromschläge von maximal 1000 Volt aushalten.
Experten schätzen jedoch das Risiko als eher gering ein, dass einer der meist freiwillig arbeitenden Posten verletzt wird. BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen: «KERS ist nach weniger als einer Sekunde heruntergefahren. Normalerweise ist kein Streckenposten so schnell am Auto.»
Die Schutzmassnahmen kosteten die australischen Organisatoren mehr als 40000 Euro.