Christian Horner: «Ein weiterer Faktor im WM-Kampf»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagt über Barcelona: «Es ist eine komplexe Strecke, und der Einfluss des Fahrers ist beschränkter als auf anderen Pisten»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagt über Barcelona: «Es ist eine komplexe Strecke, und der Einfluss des Fahrers ist beschränkter als auf anderen Pisten»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner erwartet in Barcelona ein sehr enges Qualifying. Der Brite spricht über die erstarkte Mercedes-Konkurrenz und die Herausforderungen im sechsten WM-Lauf.

Am Trainingsfreitag in Barcelona musste sich Max Verstappen letztlich mit dem fünften Platz begnügen. Der Formel-1-Champion war 0,336 sec langsamer als WM-Leader Charles Leclerc, der die Tagesbestzeit aufstellte. Erster Verfolger des Monegassen aus dem Ferrari-Team waren die beiden Mercedes-Piloten, wobei George Russell der schnellere der beiden war.

Sein Rückstand auf die Bestzeit von Leclerc belief sich auf bloss 0,117 sec, Verstappen blieb etwas mehr als zwei Zehntel langsamer als der junge Brite, der einmal mehr eine tadellose Leistung zeigte. Hamilton war bei seinem schnellsten Versuch ,132 sec schneller als sein letztjähriger WM-Gegner im Red Bull Racing-Renner.

Die starke Form der Silberpfeile, die für das sechste Rennwochenende einen neuen Unterboden und neue Frontflügel-Endplatten bekommen haben, war zu erwarten, ist sich Christian Horner sicher. Der Red Bull Racing-Teamchef erklärte nach der zweiten Trainingsstunde: «Ich habe schon das ganze Jahr gesagt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bevor sie ihre Probleme in den Griff bekommen, und das scheint ihnen nun auch zu gelingen.»

«Damit werden sie ein weiterer Faktor im WM-Kampf werden. Sie hatten einen starken Auftakt und wir müssen unsererseits noch ein paar Dinge klären. Aber es ist interessant, weil sich dadurch die ganze Dynamik im Titelkampf verändert», ergänzte der Brite, der auch betonte: «Auf dieser Strecke kommt es sehr darauf an, das Auto richtig hinzubekommen. Man muss bei der Abstimmung richtig liegen und den Reifenabbau in den Griff bekommen. Speziell im Rennen wird der linke Vorderreifen hart gefordert.»

«Es ist eine komplexe Strecke, und der Einfluss des Fahrers ist beschränkter als auf anderen Pisten. Aber natürlich macht er immer noch einen Unterschied», stellte Horner klar. Vom starken Speed der Mercedes-Fahrer auf den Geraden lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen. Auf die entsprechende Frage von «Sky Sports F1» winkte er ab: «Mercedes hat in Miami am Samstag aufgedreht, ob sie das hier auch gemacht haben, wissen wir nicht. Denn du kennst die Motor-Einstellungen der Konkurrenz ja nicht. Da werden wir erst im Qualifying und natürlich auch im Rennen herausfinden.»

2. Training, Barcelona

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:19,670 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,787
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19,874
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,990
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,006
06. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:20,203
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,632
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:20,703
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:20,745
10. Mick Schumacher (D), Haas, 1:20,757
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:20,917
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:21,013
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,249
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:21,285
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:21,385
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,828
17. Guanyo Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,866
18. Alex Albon (T), Williams, 1:22,319
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:23,197
20. Lando Norris (GB), McLaren, 1:23,388

1. Training, Barcelona

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:19,828 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,907
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,164
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:20,590
05. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:20,768
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,811
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:21,279
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:21,422
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:21,737
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:21,814
11. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:21,891
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,920
13. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo, 1:21,975
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:22,089
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:22,146
16. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:22,164
17. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:22,614
18. Nyck de Vries (NL), Williams, 1:22,920
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:23,011
20. Juri Vips (EST), Red Bull Racing, 1:24,138

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 28.03., 18:15, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
  • Do.. 28.03., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do.. 28.03., 20:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 28.03., 21:20, Motorvision TV
    Racing Files
  • Do.. 28.03., 21:45, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 21:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 28.03., 22:50, Motorvision TV
    Classic Races
  • Do.. 28.03., 23:05, Schweiz 1
    Frauen und die Formel 1 - Fehlende Gleichstellung im Motorsport
  • Do.. 28.03., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 29.03., 00:15, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
» zum TV-Programm
4