Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Alonso: Der Extra-Druck ist positiv

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso: «Ein grosses Privileg»

Fernando Alonso: «Ein grosses Privileg»

Fernando Alonso spricht vor dem Barcelona-GP über seine Vertragsverhandlungen mit Ferrari, sein Karriere-Ende und Hauptgegner Red Bull Racing.

Für Fernando Alonso steht mit dem Barcelona-GP ein ganz spezielles Rennen an: Der Ferrari-Pilot weiss, was das Publikum von ihm erwartet: «Für mich sind Barcelona und Valencia Heimrennen, die viele meiner Fans besuchen. Deren Erwartungen sind entsprechend hoch. Doch das ist gut für mich. Der Druck ist grösser, doch ich sehe das positiv. Für mich ist das eine Extra-Motivation.»

Motivieren dürfte auch die Vertragsverlängerung mit Ferrari; der Asturier wird bis 2016 in Diensten der Scuderia stehen. «Die Verhandlungen dauerten nicht lange, beide Seiten wollten die Zusammenarbeit verlängern», verrät der 29-Jährige, und fügt demütig hinzu: «Das ist natürlich gut für mich und meine Karriere. Das heisst, ich werde sieben Jahre lang für Ferrari fahren, das ist ein grosses Privileg».

Wie es danach weitergeht, steht noch aus: «Ich kann mir keinen besseren Platz in der Formel 1 vorstellen, Ferrari ist das beste Team, um Weltmeister-Titel zu gewinnen. Vielleicht geht es 2017 mit Ferrari weiter, das hängt davon ab, ob ich dann nicht zu alt bin, und Ferrari mit meinen Leistungen zufrieden ist», erklärt Alonso.

Im kommenden Rennen hofft er auf einen weiteren Schritt nach vorn: «In der Türkei hatten wir das richtige Set-Up und die richtige Reifenstrategie, deshalb waren wir schneller als erwartet. Hier haben wir den zweiten Teil des neuen Weiterentwicklungs-Pakets dabei, ich hoffe, dass wir damit die Lücke zu Red Bull Racing weiter schliessen können.» Denn die roten Bullen sind noch weit weg: «Im Rennen sind sie schlagbar, aber im Qualifying ist das unmöglich. Genau da müssen wir ansetzen.»
 

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