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Hamilton: Fünf Plätze zurück!

Von Mathias Brunner
McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh und Lewis Hamilton

McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh und Lewis Hamilton

Für Lewis Hamilton kommt es knüppeldick: zuerst nur Rang 15, dann auch noch fünf Plätze zurück – letzter Startplatz!

Bittere Pille für Weltmeister Lewis Hamilton: Weil im Qualifying der vierte Gang seines McLaren kaputt ging und ein Getriebe-Wechsel ansteht, muss er gemäss Reglement in der Startaufstellung um fünf Plätze zurück – damit wird Lewis voraussichtlich (sollte es nicht noch andere Strafen geben) als Letzter losfahren müssen.

Wenige Meter weiter vorne im Fahrerlager wurde Felipe Massa das Bonmot in den Mund gelegt: «Für McLaren ist die WM so gut wie gelaufen.»

Lewis Hamilton verzieht sein Gesicht: «Wir haben ja noch nicht mal das erste Rennen hinter uns! Mir ist nicht ganz klar, wie er auf die Idee kommt, so etwas zu behaupten. Ich bin davon überzeugt, dass wir zurückschlagen werden.»

Woran liegt es also? Wieso ist der Silberpfeil zu langsam?

«Es fehlt an Abtrieb, es mangelt an Grip», erklärt Heikki Kovalainen. «Du kannst in den Kurven nicht schnell genug fahren, und du kannst in den Bremszonen nicht attackieren. Das Fahren ist beinhart. Aber es geht aufwärts, das hat der letzte Wintertest schon angedeutet. Die Balance des Wagens ist nicht übel. Die Richtung stimmt, aber wir brauchen Zeit, um gegenüber der Konkurrenz Boden gut zu machen.»

Wie wird Lewis sein Rennen vom letzten Startplatz anpacken?

«Schlimmer kann es nicht werden, ich kann angreifen. Ich will mich in der ersten Kurve aus Ärger raushalten. Ich bin schneller als einige meiner Vorderleute, ich will ein gutes Rennen fahren, und dann sehen wir mal, wo das hinführt. Erinnert euch daran, dass 2008 Autos aus der letzten Startreihe Punkte holten. Fast alles kann passieren.»

Das schwache Abschneiden der Silberpfeile kann McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh so schnell nicht ins Bockshorn jagen.

«Ich kann Schwarzmalern nicht ganz folgen, die bereits davon sprechen, dass die WM gewissermassen gelaufen ist. Was in Australien passiert, ist nicht repräsentativ für die Weltmeisterschaft. Die Saison ist sehr lang. Es ist nicht genug, beim Saisonstart ein schnelles Auto zu haben. Du kannst ja auch ausfallen, etwa als Opfer eines Unfalls. Ich gebe zu, dass dies nicht der beste Start in eine Saison ist, aber ich kenne niemanden im Team, der die Flinte ins Korn wirft.»

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