Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Ferrari: Mick Schumacher-Rivale Shwartzman in Austin!

Von Mathias Brunner
Robert Shwartzman

Robert Shwartzman

Ferrari-Sportdirektor Laurent Mekies hatte angekündigt, dass Reservist Robert Shwartzman (22) in diesem Jahr bei zwei Freitagtrainings zum Einsatz komme. Das wird erstmals in Austin (Texas) passieren.

Die Formel-1-Rennställe haben sich zur Saison 2022 hin dazu verpflichtet, mehr für den Nachwuchs zu tun. In Absprache mit dem Autosport-Weltverband FIA haben die Teams eingewilligt, an zwei GP-Wochenenden 2022 im ersten Training einen Nachwuchsfahrer ans Lenkrad zu lassen. Mercedes hat dies beispielsweise in Spanien und Frankreich mit dem Niederländer Nyck de Vries getan.

Wie sieht das bei Ferrari aus? Sportdirekor Laurent Mekies hatte schon Anfang August bestätigt: Der 22-jährige in Isreal geborene Robert Shwartzman werde einsteigen. Der Formel-3-Meister von 2019 und Gesamtzweite der Formel 2 im Jahr 2021 (hinter Oscar Piastri) arbeitet in diesem Jahr als Test- und Reservefahrer von Ferrari, gleichgestellt mit dem Italiener Antonio Giovinazzi.

Der junge Mann mit den zwei Pässen (Russland und Israel) ist seit 2018 Bestandteil der Ferrari-Fahrerakademie. Er hat als Ferrari-Leihgabe nach dem WM-Finale 2021 in Abu Dhabi für Haas getestet, und er sass bei verschiedenen Gelegenheiten in Formel-1-Ferrari auf der Hausstrecke Fiorano.

Laurent Mekies sagte: «Ja, unsere beiden für den Nachwuchs bestimmten Trainings werden von Robert übernommen. Allerdings mussten wir erst bestimmen, wo er antreten soll. Was von Anfang an klar war – ein Einsatz auf einer Strecke wie Singapur wäre falsch, dort steht im Mittelpunkt, dass die Stammfahrer jede Runde nutzen können.»

Auf dem Circuit of the Americas (COTA) ausserhalb von Austin (Texas) ist es für einen Stammfahrer wie Charles Leclerc oder Carlos Sainz leichter, auf eine Trainingsstunde zu verzichten. Ferrari hat bestätigt: Am 21. Oktober sitzt der von Teamchef Mattia Binotto über den Klee gelobte Shwartzman im Ferrari.

Piloten der Fahrer-Akademie von Ferrari

Jules Bianchi (F): 2009 bis 2014
Sergio Pérez (MEX): 2010 bis 2012
Mirko Bortolotti (I): 2010
Daniel Zampieri (I): 2010 bis 2012
Brandon Maisano (I): 2010 bis 2012
Raffaele Marciello (I): 2010 bis 2015
Lance Stroll (CDN): 2010 bis 2015
Antonio Fuoco (I): 2013 bis 2018
Guanyu Zhou (RCH): 2014 bis 2018
Antonio Giovinazzi (I): seit 2016
Charles Leclerc (MC): 2016/2017
Giuliano Alesi (F): 2016 bis 2020
Marcus Armstrong (NZ): 2017 bis 2021
Enzo Fittipaldi (BR): 2017 bis 2021
Sebastian Montoya (COL): 2018 bis 2021
Callum Ilott (GB): seit 2018
Robert Shwartzman (RUS): seit 2018
Gianluca Petecof (BR): 2018 bis 2020
Mick Schumacher (D): seit 2019
Dino Beganovic (S): seit 2020
Arthur Leclerc (MC): seit 2020
Maya Weug (NL/B): seit 2021
James Wharton (GB): seit 2021
Oliver Bearman (GB): seit 2022
Rafael Câmara (BR): seit 2022
Laura Camps Torras (E): seit 2022

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Crash, Boom, Bang: Sturzkönige und Kuriositäten

Von Michael Scott
Eine sturzeiche MotoGP-Saison 2024 ging Mitte November in Barcelona zu Ende. Überraschenderweise waren es die erfahrenen Piloten der Königsklasse, die über alle Kategorien hinweg die meisten Crashs fabrizierten.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 15.12., 00:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 15.12., 00:35, Motorvision TV
    Pikes Peak International Hill Climb
  • So. 15.12., 01:10, SPORT1+
    NASCAR Truck Series
  • So. 15.12., 01:20, Motorvision TV
    Goodwood
  • So. 15.12., 02:10, Motorvision TV
    Pikes Peak International Hill Climb
  • So. 15.12., 02:55, Motorvision TV
    Goodwood
  • So. 15.12., 03:40, Motorvision TV
    Goodwood
  • So. 15.12., 04:25, Motorvision TV
    Goodwood
  • So. 15.12., 04:45, Hamburg 1
    car port
  • So. 15.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C1412212015 | 8