Toto Wolff (Mercedes): «Lewis Hamilton war nah dran»
Lewis Hamilton verpasste die Pole in Singapur nur knapp
Die Abstände zwischen den schnellsten Drei des Q3 in Singapur fielen sehr gering aus: Ferrari-Star Charles Leclerc sicherte sich mit 1:49,412 min die Pole, dahinter reihte sich Sergio Pérez ein, der die Bestzeit des Monegassen nur um 22 Tausendstel verpasste. Und auch Lewis Hamilton, dessen schnellster Versuch nur 54 Tausendstel langsamer als jener von Leclerc war, kam nah an die Pole heran.
Deutlich schlechter lief es für Hamiltons Teamkollegen George Russell. Der Brite kämpfte mit Bremsproblemen und kam kaum um die Kurven. Er schied als Elfter im Q2 aus, wobei er den Q3-Aufstieg nur um sechs Tausendstel verpasste.
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff fasste zusammen: «Lewis war heute nah dran, ihm fehlten nur fünf Hundertstel. Leider hatte er in Kurve 16 einen leichten Verbremser, durch den er den Schwung verlor. Trotzdem hätte er fast die Pole geholt, das war eine tolle Leistung.»
«George hatte Bremsprobleme, so dass er leider nicht das richtige Material hatte, um vorne mitzukämpfen. Jetzt müssen wir herausfinden, was die Ursache dafür war», erklärte der Wiener mit Blick auf den Pechvogel des Silberpfeil-Duos.
«Wir hatten im Vorfeld gehofft, dass dieses Wochenende gut verlaufen würde, denn unsere Simulationen hatten dies vorausgesagt. Das zeigt, dass unser Verständnis für das Auto wächst. Generell bewegen wir uns offenbar in die richtige Richtung, vor allem, was die Arbeit für das kommende Jahr angeht», freute sich Wolff.
«Hoffentlich können wir im Rennen um den Sieg kämpfen, doch wir müssen unsere Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Letztlich geht es darum, die Chancen, die sich uns im Rennen bieten werden, bestmöglich zu nutzen», ergänzte der 50-Jährige mit Blick aufs Rennen.
Qualifying, Singapur
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:49,412 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:49,434
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:49,466
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:49,583
05. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:49,966
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:50,584
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:51,211
08. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:51,395
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:51,573
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:51,983
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:54,012
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:54,211
13. Mick Schumacher (D), Haas, 1:54,370
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:54,380
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:55,518
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:56,083
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:56,226
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:56,337
19. Alex Albon (T), Williams, 1:56,985
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:57,532