Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Toto Wolff (Mercedes): «Ein Resultat fürs Klo»

Von Agnes Carlier
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Die Mercedes-Piloten kamen im Qualifying in Abu Dhabi nicht über die Plätze 5 und 6 hinaus. Seinen Humor hat Toto Wolff deswegen aber nicht verloren. Der Motorsportdirektor der Silberpfeile sprach aber auch Klartext.

Die Hoffnung des Mercedes-Teams war nach dem starken Brasilien-Doppelsieg von George Russell und Lewis Hamilton gross, auch beim Saisonfinale unter den Flutlichtern des Yas Marina Circuits zu glänzen. Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff warnte aber schon vor dem Start des Wochenendes, dass der Wüstenkurs dem Silberpfeil nicht so gut liegen würde wie die Piste in Interlagos.

Und der Wiener behielt recht. Im Abschlusstraining wurde klar, dass nicht nur Red Bull Racing die Nase vorn hatte. Auch das Ferrari-Team und damit der Gegner im Kampf um den zweiten Gesamtrang in der Konstrukteurswertung war schneller als die Autos der Sternmarke. Am Ende reihten sich Lewis Hamilton und George Russell hinter Max Verstappen, Sergio Pérez, Charles Leclerc und Carlos Sainz auf den Plätzen 5 und 6 ein.

Wolff erklärte mit einem schiefen Grinsen vor laufender «Sky Sports F1»-Kamera: «Ich habe gerade gehört, dass heute der Toiletten-Welttag war und das war auch ein Ergebnis fürs Klo. Wir haben es einfach nicht hinbekommen. Wir haben einen Schritt zurück gemacht und Ferrari konnte einen kleinen Fortschritt verbuchen.»

«Wir haben auf eine Fahrzeug-Abstimmung mit viel Abtrieb gesetzt, und dadurch sind wir auf den Geraden einfach zu langsam gewesen», seufzte der 50-Jährige, und erklärte: «Wir haben das Problem, dass wir jeweils ins Qualifying starten und die linke Bremse nicht das gleiche macht wie die rechte. Das sorgt dafür, dass das Auto unruhig wird. Das ist ein grosses Problem, das wir im Winter aus der Welt schaffen müssen.»

Qualifying, Abu Dhabi

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:23,824 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:24,052
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:24,092
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:24,242
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:24,508
06. George Russell (GB), 1:24,511
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:24,769
08. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:24,830
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:24,961
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:25,045
11. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:24,096
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:24,219
13. Mick Schumacher (D), Haas, 1:24,225
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:24,359
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:25,408
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:25,834
17. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:25,859
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:25,892
19. Alex Albon (T), Williams, 1:26,028
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:26,054

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Crash, Boom, Bang: Sturzkönige und Kuriositäten

Von Michael Scott
Eine sturzeiche MotoGP-Saison 2024 ging Mitte November in Barcelona zu Ende. Überraschenderweise waren es die erfahrenen Piloten der Königsklasse, die über alle Kategorien hinweg die meisten Crashs fabrizierten.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 14.12., 17:20, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Sa. 14.12., 17:50, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Sa. 14.12., 18:00, Das Erste
    Sportschau
  • Sa. 14.12., 18:15, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Sa. 14.12., 18:30, Das Erste
    Sportschau
  • Sa. 14.12., 18:40, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Sa. 14.12., 19:05, Motorvision TV
    Legends Cars National Championship
  • Sa. 14.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Sa. 14.12., 20:55, Motorvision TV
    Rallye: Belgische Meisterschaft
  • Sa. 14.12., 21:20, Motorvision TV
    Tour European Rally
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C1412054514 | 12